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Wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gelingen kann

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Ohne Weinen und Geschrei lässt sich das Kind nicht in der Kita abliefern, obwohl schon längst die Arbeit ruft. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf fühlt sich für viele Eltern und Pflegende oft wie ein Drahtseilakt an – herausfordernd, chaotisch und oft einfach zu viel. Dabei betrifft dies nicht nur die Mitarbeitenden selbst, sondern auch die Unternehmen. Zeit also einen Blick auf die Herausforderungen und mögliche Strategien und Konzepte zu werfen, damit die Vereinbarkeit von Familie und Beruf besser gelingen kann.

Was bedeutet „Vereinbarkeit von Familie und Beruf”?

Wer Kinder erzieht oder seine Eltern pflegt, einen Haushalt führt, einem Beruf nachgeht und vielleicht sogar noch ein Ehrenamt bekleidet, weiß wie schwierig es sein kann, das alles unter einen Hut zu bekommen. Es geht bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf darum, eine Balance zu finden, die es möglich macht, sowohl berufliche Ziele zu verfolgen als auch familiäre Verantwortungen wahrzunehmen. Am besten, ohne dabei die Lebensqualität oder Leistungsfähigkeit in einem dieser Bereiche zu beeinträchtigen.

Diese Herkulesaufgabe stellt in unserer modernen Gesellschaft sowohl Mitarbeitende als auch Unternehmen und die Gesellschaft als Ganzes vor eine große Herausforderung. Dazu kommt, dass sich Lebensmodelle und familiäre Strukturen in den letzten Jahrzehnten stark verändert haben, z. B. aufgrund der zunehmenden Erwerbstätigkeit beider Elternteile und der steigenden Anzahl von Alleinerziehenden.

Warum die Vereinbarkeit heute wichtiger ist denn je

Schon 2016 zeigte eine Studie des Bundesfamilienministeriums (BMFSFJ), dass familienfreundliche Maßnahmen für 96 Prozent der befragten Beschäftigten mit Kindern wichtig sind. Dem stimmten auch 87 Prozent der Beschäftigten mit pflegebedürftigen Angehörigen zu. ¹Neben den Eltern kleiner Kinder sind auf eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch rund 4,3 Millionen Pflegende angewiesen, denn in Deutschland werden heute rund 80 Prozent der 3,7 Millionen Pflegebedürftigen in ihrer eigenen Wohnung von Familie und Freunden gepflegt .²

Leider gibt es aber eine deutliche Diskrepanz zwischen dem Anspruch an eine familienfreundliche Gesellschaft und der wahrgenommenen Realität: Dies zeigt die Sinus-Studie des BMFSFJ. Dabei sehen 91 Prozent der Befragten es als wichtig an, dass die die Betreuungszeiten ihrer Kinder gut mit ihrem Beruf vereinbaren können. Aber nur bei 37 Prozent ist dies sehr gut oder eher gut verwirklicht.³

Die Grafik zeigt eine Umfrage zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Deutschland, basierend auf 1.000 Eltern mit Kindern unter 18 Jahren im Haushalt. Sie vergleicht die Relevanz (grün) und die tatsächliche Verwirklichung (blau) in fünf Bereichen: Betreuungszeiten vereinbaren – 91 % Relevanz, 37 % Verwirklichung (Potenzial: 54 %). Gleiche Chancen mit/ohne Kinder – 89 % Relevanz, 40 % Verwirklichung (Potenzial: 49 %). Arbeitgeber unterstützen Vereinbarkeit – 92 % Relevanz, 47 % Verwirklichung (Potenzial: 45 %). Akzeptanz für Männer, die Beruf/Familie vereinen – 90 % Relevanz, 45 % Verwirklichung (Potenzial: 45 %). Staatliche Vorgaben für Unternehmen – 80 % Relevanz, 38 % Verwirklichung (Potenzial: 42 %). Die Grafik hebt große Lücken zwischen gewünschter Relevanz und realer Umsetzung hervor.
Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern, ist nicht nur eine individuelle, sondern auch eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Daher sind auch alle Beteiligten, vor allem auch Politik und Wirtschaft gefordert, effektive Strategien und Rahmenbedingungen zu schaffen, die es Menschen ermöglichen, berufliche Ziele zu verfolgen, ohne dabei familiäre Verantwortungen zu vernachlässigen.

Herausforderungen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Dies sind die größten Herausforderungen vor denen Mitarbeitende stehen, um den Anforderungen von Job und Familie gerecht zu werden:

Mangelnde Plätze bei Kinderbetreuung und Pflege

Eltern haben oft Mühe, zuverlässige und erschwingliche Betreuungsplätze zu finden, da pädagogisches Personal knapp ist. Ob Wartelisten in Kitas oder mangelnde Schulkindbetreuung, reduzierte Öffnungszeiten und hohe Betreuungskosten – all das gehöret zur neuen Realität. Ähnlich schwierig, gestaltet sich die Situation bei der Pflege von Angehörigen, da Pflegeplätze rar und teuer sind.

Unflexible Strukturen führt zu Zeitmangel, Stress und Überforderung

Häufige Ursache für den Zeitmangel und den damit einhergehenden Stress sind unflexible Arbeitszeiten und mangelnde Unterstützung durch Arbeitgebende. Dazu kommen die höheren beruflichen Anforderungen und der Leistungsdruck, den viele Berufstätige verspüren. Der tägliche Balanceakt zwischen beruflichen Verpflichtungen, Kindererziehung und familiären Aufgaben kann schnell zu Überforderung und Stress führen. Die eigenen Bedürfnisse bleiben oft auf der Strecke.

Auswirkungen auf die Familie und Gesundheit

Das beeinträchtigt nicht nur die Arbeitsleistung, sondern hat auch negative Auswirkungen auf die Gesundheit und das Familienleben. Eine Studie der Techniker Krankenkasse aus dem Jahr 2021 zeigt, dass über 60 Prozent der Befragten das Leben heute als stressiger empfinden als vor 15 oder 20 Jahren. Der Stress lässt erst am Ende des Erwerbslebens nach.4 Dies führt oft zu Konflikten in der Partnerschaft bis hin zu gesundheitlichen Problemen wie Burnout. Es steht also nichts weniger als Ihre Gesundheit auf dem Spiel!

Berufliche Nachteile und finanzielle Einbußen

Eltern und Pflegende schaffen es häufig meist nur dann die Elternschaft, Pflege von Angehörigen und Berufstätigkeit zeitlich zu vereinbaren, wenn sie weniger arbeiten. Daher reduzieren die Mitarbeitenden (häufig sind dies Frauen) ihre Arbeitszeit oder steigen vorübergehend aus dem Beruf aus. In der Praxis führt längere Teilzeitarbeit jedoch häufig zu kurzfristigen Lohneinbußen und wirkt sich zudem häufig negativ auf ihre Karrierechancen aus5 – Stichwort Gender-Pay-Gap. Daher wäre es auch wichtig, über die Rollenaufteilung in der Partnerschaft zu sprechen, um die Care-Arbeit gerechter zu verteilen.

Vorteile einer gelungenen Vereinbarkeit

Dabei ist eine gelungene Vereinbarkeit von Beruf und Familie für alle Beteiligten nur von Vorteil. Denn viele Umfragen und Studien zeigen, dass sich eine gelungene Vereinbarkeit direkt auf die Lebensqualität der Menschen auswirkt.

Höhere Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität

Zufriedene Arbeitnehmende, die Beruf und Familie gut vereinbaren können, sind produktiver und engagierter. Davon profitieren auch die Unternehmen. Denn zufriedene und produktive Mitarbeitende fehlen seltener und binden sich länger ans Unternehmen. So steigert sich auch die Unternehmensleistung und die Innovationskraft während die Fluktuationsrate sinkt.

Stärkung der Familienbeziehungen und Chancengleichheit

Eine ausgewogene Vereinbarkeit ermöglicht es Ihnen als Eltern und Pflegende, mehr qualitative Zeit mit Ihren Kindern zu verbringen und aktiv am Familienleben teilzunehmen. Gelingt es Ihnen und Ihrem Partner oder Partnerin, Erziehungsaufgaben gleichmäßiger zu verteilen, reduziert dies familiäre Konflikte und unterstützt vor allem Frauen im Berufsleben. Denn immer noch sind es häufig Frauen, die ihre Arbeitszeit zugunsten familiärer Pflichten reduzieren.
Nicht nur im Familienalltag sollten u. a. Care-Aufgaben gerechter verteilt werden, auch im Arbeitsleben gehören traditionelle Geschlechterrollen in Frage gestellt. Welche Maßnahmen Sie ergreifen können, um Chancengleichheit im Unternehmen zu fördern, lernen Sie im Seminar: Female Empowerment.

Sind Arbeitnehmende sowohl beruflich als auch privat zufrieden, weisen sie ein höheres allgemeines Wohlbefinden auf. Dies wirkt sich positiv auf Ihre psychische und physische Gesundheit aus und verbessert langfristig Ihre Lebensqualität. Denn Stress und stressbedingte Erkrankungen nehmen ab und Ihre persönliche Resilienz verbessert sich.

Strategien zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Mit verschiedenen Konzepten können Mitarbeitende zusammen mit dem Unternehmen versuchen, eine Umgebung zu schaffen, in der Flexibilität und Zeitmanagement zentrale Rollen spielen.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf: Work-Life-Balance oder Work-Life-Blending?

Zwei Konzepte – ein Ziel: Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Der Fokus liegt auf den Herausforderungen, die sich aus der Kombination von beruflichen Verpflichtungen und familiären Aufgaben ergeben.

  • Eine gelungene Work-Life-Balance soll für die richtige Balance bei der Lebensgestaltung zwischen Arbeit und anderen Lebensbereichen sorgen. Dazu gehören auch Freizeit, persönliche Entwicklung und soziale Beziehungen. Work-Life-Balance zielt darauf ab, dass klare Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit gezogen werden, um beiden Bereichen ausreichend Zeit und Energie widmen zu können.
  • Durch Work-Life-Blending gelingt es das persönliche Wohlbefinden und Zufriedenheit zu steigern und gleichzeitig flexibler und autonomer agieren zu können. Während Work-Life-Balance häufig durch feste Arbeitszeiten und getrennte Räume gekennzeichnet ist, erlaubt Work-Life-Blending eine flexiblere Arbeitsweise, bei der berufliche Aufgaben z. B. auch außerhalb der traditionellen Arbeitszeiten und -orte erledigt werden können, um so Zeitmanagement flexibler gestalten zu können.

Tipps für eine bessere Vereinbarkeit im Berufsalltag

Nach flexiblen Arbeitszeitmodellen fragen

Als Fach- und Führungskraft sollten Sie den Mut haben, das Gespräch mit Ihren Vorgesetzten zu suchen und kommunizieren, dass Sie beispielsweise flexible Arbeitszeiten und -orte bevorzugen. Ihre Führungskraft kann Sie unterstützen, indem sie klare Vereinbarungen über Erreichbarkeit und Kernarbeitszeiten festlegt. Dabei sollte Flexibilität der Schlüssel sein!

Priorisierung und Zeitplanung

Je effektiver Ihr Zeit- und Selbstmanagement ist, desto erfolgreicher die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Wenn Sie priorisieren und Ihre Zeiten gut strukturieren, gelingt es berufliche und familiäre Aufgaben effektiv zu bewältigen. Dabei helfen Ihnen je nach Präferenz verschiedene Methoden wie Kaizen, Pareto-Prinzip, die Alpen-Methode oder die 5S-Methode. So gelingt ein realistisches Zeitmanagement und Sie bekommen Zeitdiebe und Störungen in den Griff.

Zeit für das Wesentliche gewinnen Sie auch dann, wenn Sie Aufgaben delegieren. Es gilt, auch mal „Nein“ zu sagen, um sich dadurch selbst zu entlasten.

Tipps zur effektiven Zeitplanung:

  • Tragen Sie feste Familienzeiten in den Kalender ein, die „nicht verhandelbar“ sind.
  • Planen Sie Pufferzeiten zwischen Terminen ein.
  • Führen Sie regelmäßige „Planungssessions“ für die kommende Woche ein.
  • Sortieren Sie Ihre To-do-Listen nach Prioritäten.
  • Vermeiden Sie Multitasking und Störungen.

Weiterbildungen zum Thema: Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist entscheidend für Erfolg und Wohlbefinden.
Seminare und Trainings helfen, Stress zu bewältigen und den Wiedereinstieg nach der Elternzeit zu meistern – online oder in Präsenz.


Zu unseren Angeboten zum Thema: Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Unterstützung durch digitale Tools und Apps

Digitale Tools und Apps können Ihnen helfen, Ihren Alltag zu organisieren und einfacher zu kommunizieren. Beispielsweise bieten Familien-Organizer-Apps einen Überblick über alle Termine in einem gemeinsamen Kalender für alle Ihre Familienmitglieder. Damit können Sie Einkaufslisten und To-do-Listen digital teilen, um Aufgaben zu delegieren. Planungs-Apps (wie z. B. Trello) helfen Ihnen bei der beruflichen Aufgabenstrukturierung und Projektplanung.

Arbeitgeber-Rolle bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Für eine bessere Vereinbarkeit sind aber nicht nur die Mitarbeitenden selbst in der Verantwortung, sondern vor allem auch die Arbeitgebenden. Durch flexible Arbeitszeiten und -orte, unterstützende praktische Angebote und eine familienfreundliche Unternehmenskultur können Firmen maßgeblich zur besseren Balance ihrer Mitarbeitenden beitragen und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für ihre Angestellten fördern.

Flexible Arbeitszeitmodelle und Einsatzorte

Ein modernes Arbeitszeitmanagement und Autonomie bei der Arbeit ist ein Schlüsselelement für eine gelungene Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Denn es bietet große Zeit- und Handlungsspielräume für die Arbeitnehmer:innen, z. B. durch Homeoffice bzw. Remote Arbeit und Vertrauensarbeitszeit, um den Spagat bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu schaffen. Mitarbeitende sollten daher nach diesen Arbeitszeitmodellen fragen:

  • Teilzeitarbeit
  • Gleitzeit-Modellen
  • Funktionszeiten
  • Arbeitszeitkonten
  • Mobiler Arbeit
  • Jobsharing
  • Vertrauensarbeitszeit
  • Sabbaticals
  • 4-Tage-Arbeitswoche

Familienfreundliche Angebote

Familienfreundliche Angebote der Unternehmen unterstützen die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Das können Sie Ihrem Unternehmen vorschlagen, um die Familienfreundlichkeit zu verbessern:
• Unterstützung bei der Kinderbetreuung
• Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen
• Elternzeit und Wiedereinstieg
• Homeoffice-Möglichkeiten
• Gesundheitsförderung

Bedarfsanalysen helfen, die Bedürfnisse der Mitarbeitenden zu verstehen. Wichtig ist auch die Vorbildfunktion der Führungskräfte und Unterstützung durch das Top-Management. Diese sollten sensibel auf konkrete Anfragen der Mitarbeitenden zur Vereinbarkeit reagieren und Unterstützung anbieten.

Weiterbildungen zu Vereinbarkeit, Zeit- und Stressmanagement, Resilienz, Wiedereinstieg nach der Elternzeit

Neben konkreten familienfreundlichen Angeboten kann Ihr Unternehmen Sie durch gezielte Weiterbildungsmaßnahmen unterstützen, um die allgemeine Arbeitszufriedenheit und Produktivität zu verbessern. Fragen Sie z. B. nach:

  • Weiterbildungsangeboten rund um Zeit- und Stressmanagement für effektive Zeitplanung und Strategien zur Stressbewältigung,
  •  Resilienz-Trainings für psychische Widerstandsfähigkeit, Selbstfürsorge und Achtsamkeit,
  • Wiedereinstiegsprogramme inkl. Networking und Mentoring,
  • Führungskräftetrainings für die Führung in Teilzeit,
  • Schulungen rund um Remote-Work-Tools für bessere digitale Zusammenarbeit.

Fazit

Letztendlich geht es darum, eine Arbeitskultur einzufordern und zu schaffen, in der beruflicher Erfolg und erfülltes Familienleben keine Gegensätze sind, sondern sich ergänzen und bereichern. Mit den richtigen Strategien, Schulungen, Unterstützungsangeboten und einer offenen Haltung aller Beteiligten ist eine gelungene Vereinbarkeit von Familie und Beruf nicht nur möglich, sondern kann zu einer Win-Win-Situation für alle werden.

Tipp: Weiterbildungsangebote zum Thema Vereinbarkeit:

  • helfen dabei, eine individuelle und persönliche Strategie zu finden,
  • vermitteln effektives Zeitmanagement, Prioritätensetzung in Teilzeit, Stressmanagement und Kommunikation,
  • vermitteln Karrierestrategien in Teilzeit und setzen auf persönliche Weiterentwicklung
  • bieten flexible Formate wie E-Learning oder Blended Learning.

¹ Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2016 des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
² DIW Berlin: Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege kann Zielkonflikt zwischen Renten- und Pflegepolitik lösen
³ BMFSFJ – Neue Studie zu wichtigen Themen für eine familienfreundliche Gesellschaft
4 Entspann dich Deutschland | Die Techniker
5 DIW Berlin: Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege kann Zielkonflikt zwischen Renten- und Pflegepolitik lösen

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Über den:die Autor:in

Barbara Quentin

Barbara Quentin, Haufe-Trainerin und Coach mit dem Schwerpunkt Vereinbarkeit Beruf und Familie und familienfreundliche Strukturen in Unternehmen.