Prozessmanager: Aufgaben, Weiterbildungen & Gehalt

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Der Prozessmanager ist für die reibungslose Abwicklung von diversen Geschäftsprozessen eines Unternehmens zuständig. Er verantwortet die Planung, Umsetzung sowie Optimierung dieser Prozesse. Sein Ziel ist die Steigerung von Funktionalität, Effizienz und Kundenzufriedenheit.

Prozessmanager: Key Facts

Ausbildung
  • Fachspezifisches Studium oder Fachausbildung je nach Branche
  • Mehrjährige Berufserfahrung im Prozessmanagement
Hard Skills
  • Fachliches Knowhow
  • Erfahrung in der Planung, Umsetzung und Optimierung von Prozessen
Weiterbildung
  • Kurse und Weiterbildungen in den Bereiche Prozessoptimierung, Prozessplanung etc.
  • Spezifische Zertifizierungen
Soft Skills
  • Organisationstalent
  • Analytisches und vernetztes Denken
  • Stressresistenz
Gehalt
  • Durchschnittliches Gehalt: Zwischen 48.000 bis 90.000 Euro brutto pro Jahr
Verwandte Berufe
  • Projektmanager
  • Qualitätsmanager
  • Process Analyst

Was ist ein Prozessmanager? Definition

Ein Prozessmanager kümmert sich um diverse Geschäftsprozesse eines Unternehmens und macht diese funktionaler und effizienter. Diese Prozesse können unterschiedlicher Art und verschieden umfangreich sein. Die Aufgaben hängen vom konkreten Geschäftsprozess ab und auch die Branche, in der der Prozessmanager arbeitet, ist ausschlaggebend.

Grundsätzlich kümmert er sich jedoch um die Planung, Gestaltung, Koordination, Umsetzung und Optimierung von Geschäftsprozessen und versucht diese zu vereinfachen sowie deren Wirtschaftlichkeit zu verbessern. Zudem ist es auch seine Aufgabe, die Kundenzufriedenheit mittels der Prozessoptimierung zu steigern. Da in einem Unternehmen viele Prozesse zeitgleich ablaufen, ist der Prozessmanager daneben für die Abstimmung voneinander unabhängiger Abläufe und die Koordination von Schnittstellen zuständig.

Prozessmanager vs. Projektmanager: Was ist der Unterschied?

Innerhalb eines Unternehmens gibt es sowohl einmalige Projekte als auch fortlaufende Prozesse. Der Projektleiter ist für die Koordination von abgeschlossenen, einmaligen Projekten verantwortlich, während der Prozessleiter für wiederkehrende Prozesse innerhalb des Unternehmens zuständig ist.

Prozessmanager: Aufgaben und Zuständigkeiten

Wer als Prozessmanager arbeitet, der ist mit verschiedenen Geschäftsprozessen betraut und maßgeblich an der Entwicklung und Verbesserung dieser beteiligt. Dabei hat man eine ganze Reihe an Aufgaben, die sich je nach Art des Prozesses und der Branche unterscheiden können. Grundsätzlich zählen die folgenden Aufgaben zu den wichtigsten:

Branchen- und prozessspezifisch können zu diesen grundlegenden Aufgaben eines Prozessmanagers noch weitere spezifische, etwa im Bereich der Digitalisierung, hinzukommen.

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Grundlagen des professionellen Prozessmanagements

Geschäftsprozesse wirtschaftlich steuern und gleichzeitig kontinuierlich verbessern – das ist das Ziel vieler Unternehmen. Diese Weiterbildung zeigt die Grundlagen des professionellen Prozessmanagements und bereitet angehende Prozessmanager auf den qualifizieren Umgang mit diversen Geschäftsprozessen vor.


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Welche Kompetenzen braucht ein Prozess-Manager?

Der Job des Prozessmanagers ist anspruchsvoll, da er ein breites Aufgabenspektrum bedient und viele Entscheidungen trifft. Deswegen bedarf es vieler verschiedener Hard- und Soft Skills.

Hard Skills

Um das Projektmanagement auf fachlicher Ebene gut im Griff zu haben, benötigt man die folgenden Kompetenzen:

  • Fachwissen und Know-how der jeweiligen Branche und spezifischen Prozesse
  • Fundierte Fachkenntnis im Prozessmanagement
  • Wirtschaftliche Kenntnisse (v. a. BWL)
  • Erfahrung in der Planung, Koordination, Analyse und Optimierung von Prozessen
  • Erfahrung im Bereich der Mitarbeiterführung
  • Versierter Umgang mit Office-Anwendung und gute Computer-Skills
  • Gute Englischkenntnisse – insbesondere in internationalen Firmen

Soft Skills

Ein Prozessmanager benötigt neben den fachlichen Kompetenzen auch einige Soft Skills. Zu den wichtigsten zählen:

Prozessmanager: Ausbildung & Weiterbildung

So verschieden die Aufgaben eines Prozessmanagers sein können, so unterschiedlich können auch die Ausbildungswege sein. Es gibt nicht die eine Ausbildung, mit der man auf direktem Wege ins Prozessmanagement einsteigen kann. Gute Chancen hat man mit einem abgeschlossenen Hochschulstudium, aber auch eine Fachausbildung oder ein Quereinstieg sind möglich. Daneben gibt es einige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die einen zum Prozessmanagement befähigen.

Prozessmanager-Ausbildung

Für viele Firmen bildet ein absolviertes einschlägiges Hochschulstudium eine optimale Grundlage für den Beruf des Prozessmanagers. Welche Studienrichtung hier die passende ist, hängt stark von der jeweiligen Branche ab. Während sich im IT-Sektor beispielsweise Wirtschaftsinformatik hervorragend eignet, sind in der Logistikbranche mitunter ganz andere Studien geeignet – denn das branchenspezifische Wissen ist ein wichtiger Faktor in diesem Berufsfeld. Zudem sind prozessorientiertes Wissen und wirtschaftliche Kenntnisse essenziell.

Aber nicht nur ein Studium befährt einen zum Prozessmanager, auch eine fundierte Fachausbildung in der jeweiligen Branche ist ideal. Ausschlaggebend sind hier vor allem die Berufserfahrung und die ein oder andere Weiterbildung im Bereich des Prozessmanagements.

Dass die Berufserfahrung einen hohen Stellenwert einnimmt, ist im Übrigen auch für Hochschulabsolventen zutreffend, denn in die Position des Prozessmanagers steigt man in den seltensten Fällen direkt nach Ausbildungsabschluss ein. Zumeist sammelt man erst als Teil eines Prozessteams oder als Junior Prozessmanager erste Berufserfahrung, bevor man mit der gesamten Führungsverantwortung für einen Prozess betraut wird. Konnte man sich im Laufe der Zeit bewähren, steigt man für gewöhnlich zum Prozessmanager und später zum Senior Prozessmanager auf.

Prozessmanager-Weiterbildung

Die Weiterbildung nimmt im Berufsfeld des Prozessmanagers eine wichtige Rolle ein, denn trotz fundierter Ausbildung müssen auch prozessmanagementspezifische Kenntnisse erworben werden. Deshalb ist nach einer Berufs- oder Hochschulausbildung und dem Sammeln erster Berufserfahrung eine Weiterbildung zum Prozessmanager ein häufiger und sinnvoller Schritt, um weiteres fachliches und methodisches Wissen des agilen Prozessmanagements aufzubauen.

Die Möglichkeiten reichen hier von kurzen Weiterbildungsseminaren in einzelnen Teilbereichen des Prozessmanagements, wie etwa dem nachhaltigen Prozessmanagement, der Moderationskompetenz oder der Prozessdigitalisierung, bis hin zu umfassenden Ausbildungslehrgängen, wie beispielsweise dem Lehrgang zum geprüften Prozessmanager. So findet jeder Interessent an einer Prozessmanager-Weiterbildung das passende Angebot.

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Wie hoch ist das Prozessmanager-Gehalt?

Der Verdienst eines Prozessmanagers ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Besonders viel Einfluss haben die Unternehmensgröße, der Firmenstandort, die Größe des Projekts sowie die Branche. Außerdem beeinflusst die Berufserfahrung maßgeblich die Gehaltshöhe.

Durchschnittlich kann man von einem Jahresgehalt von rund 48.000 bis 90.000 Euro brutto ausgehen. In vielen Firmen ist das Gehalt eines Prozessmanagers bei rund 65.000 Euro angesiedelt. Mit entsprechender Berufserfahrung sind jedoch durchaus auch Gehälter von 90.000 Euro und mehr möglich.

Wie wird man Prozessmanager?

Um sich als Prozessmanager zu qualifizieren, gibt es mehrere Optionen. Einerseits ist eine Hochschulausbildung eine gute Voraussetzung, ebenso wie eine Fachausbildung – jeweils mit einem fachspezifischen Fokus. Andererseits kann man aber auch mithilfe von spezifischen Weiterbildungen in diesem Beruf Fuß fassen. Dafür eigenen sich insbesondere jene Weiterbildungen, die sich konkret mit den Methoden (etwa KVP oder Six Sigma) und Arbeitsweisen des Prozessmanagements beschäftigen.

Neben einer guten Aus- und Weiterbildung ist vor allem die Praxiserfahrung ausschlaggebend. Konnte man bereits Erfahrung, etwa als Mitglied eines Prozessoptimierungsteams, sammeln, hat man gute Chancen, selbst zum Prozessmanager aufzusteigen. Je mehr Berufserfahrung, desto besser sind die Aufstiegschancen. Entsprechende praxisnahe Weiterbildung helfen ebenfalls beim Aufstieg.

Gut zu wissen:

Wie in vielen leitenden Positionen sind auch im Prozessmanagement noch immer verhältnismäßig wenige Frauen vertreten. Allerdings kann man seit einigen Jahren einen Wandel feststellen, durch den vermehrt Frauen als Prozessmanagerinnen arbeiten und leitende Positionen innehaben.

Prozessmanager: Arbeitsplätze der Zukunft – Haufe Akademie

Damit die Geschäftsprozesse eines Unternehmens stetig verbessert werden, setzen viele Unternehmen Prozessmanager ein. Mittlerweile findet man diesen Beruf in diversen Brachen und der Bedarf an guten Prozessmanagern steigt stetig. Bestens ausgebildete Arbeitskräfte, die auch dem digitalen Wandel unserer Zeit gewachsen sind, werden daher in Zukunft immer gefragter.

Sie sind selbst Prozessmanager oder wollen Ihre berufliche Karriere als Prozessmanager bald starten? Oder wollen Sie sich mit speziellen Weiterbildungen auf die Jobs der Zukunft vorbereiten? Dann finden Sie bei der Haufe Akademie die passende Aus-, Weiter- oder Fortbildung, mit der Sie Ihre beruflichen Ziele erreichen.

Sind Sie selbst Unternehmer und an einer firmeninternen Weiterbildung für Ihre Prozessmanager interessiert, damit Ihre Geschäftsprozesse auch den Entwicklungen der Zukunft gewachsen sind? Auch dann ist die Haufe Akademie genau der richtige Ansprechpartner für Sie. Wir bringen Ihre Mitarbeiter mit unseren spezialisierten Kursen auf das nächste Level und rüsten Ihr Unternehmen für die Zukunft.


Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Beitrag auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen verzichtet und das generische Maskulinum verwendet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.

FAQs: Prozessmanager

Wofür werden Prozessmanager eingesetzt?

Prozessmanager gibt es vor allem in Unternehmen, die eine höhere Produktivität verschiedener Prozesse sowie die Zufriedenheit der Kunden anstreben. Der Prozessmanager sieht sich bestehende Prozesse an und optimiert diese oder gestaltet sie komplett neu.

Was macht einen guten Prozessmanager aus?

Ein guter Prozessmanager behält stets alle Abläufe eines Unternehmens im Blick, insbesondere jene, die sich auf die von ihm betreuten Prozesse auswirken könnten. Er plant und organisiert vorausschauend und kann Strategie und Planung bei Bedarf flexibel anpassen. Außerdem hat er ein gutes Auge für Fehlerquellen und findet kreative Wege zur Prozessoptimierung.

Warum macht man Prozessmanagement?

Zur Optimierung von bestehenden Prozessen, zur Reduzierung von Fehlern, zur Effizienzsteigerung und zur Verbesserung der Kundenzufriedenheit werden in vielen Firmen Prozessmanager eingestellt. Sie übernehmen die fortlaufende Betreuung von bestimmten Prozessen und helfen dem Unternehmen, sein Potenzial voll auszuschöpfen.

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Online-Redaktion

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