Mit seiner Fachkompetenz und analytischen Denkweise steuert der strategische Einkäufer den Einkauf von Waren und Dienstleistungen auf strategischer Ebene. Vom Lieferantenmanagement über die Verhandlungen von Verträgen bis hin zur Risikobewertung hat er eine Reihe von verantwortungsvollen Aufgaben.
Strategischer Einkäufer: Key Facts
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Ausbildung
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Hard Skills
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Weiterbildung
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Gehalt
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Verwandte Berufe
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Was ist ein strategischer Einkäufer? Definition
Ein strategischer Einkäufer ist eine Fachkraft, die für die Planung und Durchführung des Beschaffungsprozesses auf strategischer Ebene verantwortlich ist. Sein Hauptziel ist es, die Beschaffung von Waren und Dienstleistungen im Einklang mit den Unternehmenszielen zu optimieren.
Der strategische Einkäufer identifiziert potenzielle Lieferanten, führt Verhandlungen, bewertet Angebote und trifft fundierte Entscheidungen, um die bestmögliche Qualität, Kostenkontrolle und Effizienz sicherzustellen. Er arbeitet eng mit verschiedenen Abteilungen zusammen, um den Einkaufsbedarf zu ermitteln und die Beschaffungsstrategie festzulegen, um das Unternehmen wettbewerbsfähig zu halten und Mehrwert zu schaffen.
Gut zu wissen:
Im Einkauf gibt es neben dem strategischen Einkauf weitere Spezialisierungen. Dazu zählen operativer und dispositiver Einkauf.
Aufgaben eines strategischen Einkäufers
Die Aufgaben eines strategischen Einkäufers erstrecken sich über den kompletten Prozess der Warenbeschaffung. Was er dabei konkret zu tun hat, erfahren Sie hier.
- Lieferantenauswahl
- Preis- und Vertragsverhandlungen
- Bewertung bestehender Lieferanten nach Qualität und Kosten
- Marktbeobachtung und -bewertung
- Erschließung neuer Beschaffungsmärkte
- Entwicklung von Einkaufsstrategien
- Überwachung der Umsatzentwicklung
- Bearbeitung von Reklamationen
- Rechtskonforme Beschaffung von Ware
- Organisation von Messebesuchen
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Welche Kompetenzen braucht ein strategischer Einkäufer?
Da der strategische Einkäufer eine durchaus verantwortungsvolle Aufgabe hat, benötigt er verschiedene Hard- und Soft Skills. Die wichtigsten lernen Sie im Folgenden kennen.
Hard Skills
Zu den wichtigsten Hard Skills zählen:
- Erfahrung mit Beschaffungs- und Lieferantenmanagement
- Projektmanagementfähigkeiten
- Erfahrung mit relevanter Software
- betriebswirtschaftliches Verständnis
- Erfahrung im Bereich des Supply-Chain-Managements
- Marktkenntnisse
- analytische Fähigkeiten
Soft Skills
Die bedeutendsten Soft Skills sind u. a.:
- Kommunikationsfähigkeit
- Verhandlungsgeschick
- Vertrautheit mit Daten und Zahlen
- Urteilsvermögen
- Sprachkenntnisse
- effektives Zeitmanagement
- Verantwortungsbewusstsein
- selbstständiges Arbeiten
Strategischer Einkäufer: Ausbildung & Weiterbildung
Es gibt keine spezifische Ausbildung zum strategischen Einkäufer, weshalb der Weg zu diesem Beruf über andere Ausbildungen geschieht. Welche Aus- und Weiterbildungen sinnvoll für diesen Beruf sind, erfahren Sie hier.
Ausbildung
Um strategischer Einkäufer werden zu können, ist in den meisten Fällen eine kaufmännische Ausbildung notwendig (bspw. zum Industriekaufmann). Einige Unternehmen setzen hingegen ein abgeschlossenes Studium in BWL, Wirtschaftsingenieurwesen o. Ä. voraus. Was schlussendlich gefragt ist, hängt meist vom jeweiligen Aufgaben- und Verantwortungsbereich ab.
Weiterbildung
Um auch langfristig im Beruf erfolgreich zu bleiben und mit der Konkurrenz mithalten zu können, sollten strategische Einkäufer laufend Fort- und Weiterbildungen besuchen. Folgende Weiterbildungen können sie beispielsweise absolvieren:
- Projektmanagement
- Supply-Chain-Management
- Zeitmanagement
- Kommunikationsfähigkeit
- Verhandlungskompetenzen
Wie viel verdient ein strategischer Einkäufer?
Das Gehalt eines strategischen Einkäufers hängt von Faktoren wie Unternehmensstandort, -größe und -branche ab sowie von der Erfahrung der jeweiligen Fachkraft. In Deutschland kann ein strategischer Einkäufer, abhängig von diesen Faktoren, zwischen rund 47.000 und 65.000 € brutto pro Jahr verdienen. Das Durchschnittsgehalt liegt bei etwa 54.000 € brutto jährlich .
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Wie wird man strategischer Einkäufer?
Der Weg zum Beruf des strategischen Einkäufers führt in den meisten Fällen über eine kaufmännische Ausbildung oder ein Studium in BWL, Wirtschaftsingenieurwesen o. Ä. Welcher Abschluss gefragt ist, hängt vom jeweiligen Unternehmen und dem spezifischen Aufgabenbereich ab.
Grundsätzlich sind für einen strategischen Einkäufer betriebswirtschaftliches bzw. kaufmännisches Verständnis von Vorteil sowie eine Affinität zu Zahlen und Daten. Er sollte zudem Erfahrung mit Projektmanagement haben und Marktkenntnisse vorweisen können.
Laut einer Statistik der Bundesagentur für Arbeit waren mit Stand Juni 2022 38,6 % der Beschäftigten in Einkaufs-, Vertriebs- und Handelsberufen weiblich.
Strategischer Einkäufer: Arbeitsplätze der Zukunft – Haufe Akademie
Als strategischer Einkäufer haben Sie ein breites Tätigkeitsfeld und somit zahlreiche Arbeitsmöglichkeiten. Sie verbinden analytisches mit kaufmännischem Denken und sind so für entsprechende Unternehmen eine wichtige Schlüsselfigur.
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Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird im Beitrag auf die gleichzeitige Verwendung weiblicher und männlicher Sprachformen verzichtet und das generische Maskulinum verwendet. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
FAQs: Strategischer Einkäufer
Was versteht man unter strategischem Einkauf?
Beim strategischen Einkauf geht es darum, die Beschaffungsaktivitäten eines Unternehmens auf strategische Ziele auszurichten. Dazu gehören die langfristige Partnerschaft mit Lieferanten, Kosteneinsparungen, Qualitätsverbesserungen, Prozessoptimierungen und Innovationsförderung.
Was macht man als strategischer Einkäufer?
Der strategische Einkäufer identifiziert potenzielle Lieferanten, führt Verhandlungen, bewertet Angebote und trifft fundierte Entscheidungen, um die bestmögliche Qualität, Kostenkontrolle und Effizienz sicherzustellen.
Wie viel verdient man als strategischer Einkäufer?
In Deutschland kann ein strategischer Einkäufer zwischen rund 47.000 und 65.000 € brutto pro Jahr verdienen. Das Durchschnittsgehalt liegt bei etwa 54.000 € brutto jährlich.
