Selbstverständlich beherrschen Sie als Trainer:in Ihre Themen und sind fachlich gut ausgebildet. Aber wie steht es um Ihre Vermittlungskompetenz? Gelingt es Ihnen, Ihre jeweiligen Themen lebendig zu präsentieren, anregend zu moderieren und Seminare hervorragend zu inszenieren, damit Lernen wirklich stattfindet und die Trainings mit Aha-Erlebnis versehen werden? Denn „langweilige Schulungen“ gibt es genug…
Jetzt fragen Sie sich sicher: Wie ist es möglich, eine Gruppe von Erwachsenen, die eventuell nicht freiwillig in Ihrem Training sitzen, zu aktiven und motivierten Teilnehmenden zu machen? Die Antwort: Mit gut geplanten und sinnvoll eingesetzten Methoden, die Freude bereiten und gleichzeitig ein konkretes Ziel und/oder einen klaren Bezug zum Trainingsthema haben.
Denn spielerisch lernen wir am einfachsten. Nicht nur Kinder lernen so – auch Erwachsene lernen über das Sehen, das Ausprobieren mit Neugier und Spaß, über Üben und dann irgendwann erfolgt von ganz allein der Übergang ins Beherrschen. Jeder weiß, dieses spielerische Lernen macht Freude, regt an – und alles was Freude macht und begeistert, bleibt länger im Gedächtnis.
Dabei ist es egal, ob Sie ein Seminar leiten, einen Workshop moderieren, ein Meeting vorbereiten oder Ähnliches. Es geht darum, Ihre Veranstaltung attraktiver, spannender, erlebnisreicher und damit lernintensiver zu machen. Ein positiver Nebeneffekt ist, dass es dann auch den Trainerinnen und Trainern mehr Spaß macht.
Zu Beginn einen sofort aktivierenden Eisbrecher, bei dem sich die Teilnehmenden spielerisch kennenlernen, Aktivierungsübungen nach längeren Konzentrationsphasen, aktivierende Methoden zum Erarbeiten von wichtigen Themen und zum Abschluss wirksame Transferübungen, um das Besprochene noch besser zu verankern. Und generell kann man sagen: Spiele oder Übungen eignen sich immer, um Abwechslung in das Training zu bringen – niemand mag es, stundenlangen Vorträgen und wenig lebendigen Präsentationsfolien zu folgen!
Also raus aus den drögen Schulungen, rein ins Methodenfeuerwerk!
„Wir sind aber nicht zum Spielen hier!“ Wenn Sie diesen Satz jetzt innerlich vor sich hinsagen oder Ihre Teilnehmer:innen das sagen hören, stimme ich Ihnen zu! Es geht nämlich nicht um „Spielen um des Spielens Willen“. Übungen, die Sie einsetzen, dürfen nie zweckfrei sein – sie verfolgen alle ein Ziel – genauso wie Ihr Training selbstverständlich ein Ziel hat und einen Zweck verfolgt. Und jedes Spiel, das darin platziert wird, hat ebenso seinen Zweck und dementsprechend auch eine beabsichtigte Wirkung. Ihre Aufgabe als professionelle Trainerin der Trainer ist es, sich zu überlegen, welches Spiel, welche Übung sich besonders eignet, um dieses oder jenes Ziel besser zu erreichen, dieses oder jenes bei den Teilnehmenden anzustoßen, dieses oder jenes auszuprobieren…
Praxistipp: Sprechen Sie nicht von „Spielen“, sondern von „Übungen“ und „Methoden“.
Lassen Sie sich beeindrucken vom Nutzen, dem Effekt und der ausgelösten Lebendigkeit, die Sie mit ausgewählten Methoden in Ihren eigenen Trainings erreichen werden. Denn viele Situationen lassen sich durch den Einsatz von Spielen bzw. lebendigen Methoden nachhaltiger und dadurch erfolgreicher gestalten.