So vermeiden Sie Gefahrenfallen in Lieferketten!

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Sie erfahren von einem versierten Fachmann, wie Sie von der Versandvorbereitung über die Transportüberwachung und -steuerung bis hin zur Prüfung Ihrer Frachtrechnungen mit einer systematischen Versandabwicklung und modernen Methoden die Transportqualität sichern, Liefer- und Transportkosten senken und kostspielige Fehler vermeiden.

Das Management internationaler Lieferketten beinhaltet die Berücksichtigung einer Vielzahl gefährlicher Situationen. Wer im Rahmen seiner Managementaufgabe die Risiken überblicken will, sollte sich über die Reichweite von Problemen bewusst sein, die später durch ein Versäumnis am Anfang einer Lieferkette hervorgerufen werden können.

  • Ein Hafenarbeiter wird verletzt, weil sich bei der Umladung einer schweren Maschine vom Binnenschiff auf den Bahnwaggon ein Seil löst und die Maschine ins Hafenbecken fällt. Der hohe Schwerpunkt war durch das Kranpersonal nicht erkennbar. Ist das Verladepersonal beim Versender mit den Normen zur Kennzeichnung von Schwergütern vertraut?
  • Ein Feuerwehrmann erleidet schwere Verletzungen, weil er an einem brennenden LKW in Unkenntnis der Gefahrguteigenschaften eines Teils der Ladung ein falsches Löschmittel wählt und damit eine Verpuffung auslöst. Das Versandpersonal wurde vom warenkundigen Kollegen nicht über die Gefährlichkeit der zu verladenden Ware informiert: So verfügte der Spediteur nicht über die erforderliche Gefahrguterklärung und das zugehörige Unfallmerkblatt. Ist der Assistent den Anforderungen an die Erstellung von Versanddokumenten gewachsen?
  • Ein Fußgänger wird von einer Kiste erschlagen, die infolge fehlender Ladungssicherung von einem LKW in einer scharfen Kurvenfahrt herabfällt. Der Versender hat die Kiste auf der Ladefläche nicht ausreichend befestigt. Dies hing auch damit zusammen, dass der Fahrer nicht mit Gurten ausgestattet war. Nach den Regeln der Ladungssicherung muss das Verladepersonal des Versenders für die Beförderungssicherheit sorgen, den Fahrer trifft hingegen die Pflicht zur Gewährleistung der Betriebssicherheit. Ist das Verladepersonal hinreichend vor persönlichen Nachteilen geschützt, die ihm durch drohende Verzögerungen (Durchsetzung der nachträglichen Gurtbeschaffung, Verpassen des anschließenden Schiffstermins) angelastet werden, weil es den „König Kunde“ nicht gebührlich berücksichtigt?
  • Sämtliche Passagiere und die Besatzung eines Flugzeuges sind an Leib und Leben gefährdet, nachdem entweder der Versender oder ein unbefugter Dritter mit Zugang zu einer später an Bord gelangten Luftfrachtsendung den Inhalt der deklarierten Druckerpatronen gegen Sprengstoffpulver ausgetauscht hat. Die Überwachungsorgane haben die Erfordernisse für eine sichere Lieferkette nicht ausreichend beachtet. Wer hat die Pflicht zur Sorge um die Lieferkettensicherheit?
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Über den Autor

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Horst Lautenschläger

Organisationsentwickler für mittelständische Industriebetriebe auf Globalisierungskurs. Fachkompetenzen im Außenhandel, Logistikcontrolling und Change Management. Gestaltungskompetenzen aus langjähriger Führungserfahrung über mehrere Kontinente. Entwickler von internetbasierten Kollaborationssystemen. Zollgutachter, Autor.

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