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Global Mobility Manager:in

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Das Global Mobility Management gilt als spezielle „Einheit“ im Human Resources Management. Es handelt sich um Spezialist:innen, die sich um so genannte „Expats“ kümmern. Expatriates (Expats) sind für ihre Arbeitgeber wertvolle Mitarbeiter:innen, die im Ausland tätig sind. Expatriates verabschieden sich im Durchschnitt für eine Dauer von fünf Jahren in den Auslandseinsatz. Viele bleiben auch für immer. Ganz gleich, ob kurze oder lange Einsätze für das entsendende Unternehmen anstehen: Der Auslandsaufenthalt sollte gut vorbereitet und organisiert werden. Dazu braucht es Know-how im Global Mobility Management.

Rechtskonformität: Beim Auslandseinsatz ist spezielles Know-how gefragt

Zu den wichtigsten Fähigkeiten und Kenntnissen eines:r Global Mobility Managers:in zählt nicht nur Empathie für Menschen, die ihren Lebensmittelpunkt für einige Zeit verlagern. Es ist auch profundes Fachwissen gefragt – zum Beispiel in Sachen Einkommensteuerrecht beziehungsweise Doppelbesteuerungsabkommen, Arbeitsrecht, Visa- und Sozialversicherungsrecht. Wichtig ist rechtskonform zu handeln, denn Fehler können kostspielig sein. Je nach Einsatzland sind verhandlungssichere Fremdsprachenkenntnisse erforderlich. Kommunikationsfähigkeit und eine gewisse Resilienz sind nötig, wenn über Ländergrenzen hinweg Probleme und Fragen gelöst und beantwortet werden wollen. Denn bei einer Auslandsentsendung entstehen sie fast immer, weil die Anforderungen der einzelnen Beschäftigten sehr individuell sind. Dazu zählt auch die Unterstützung der begleitenden Familie (Family-Support). Denn selbst einfache Dinge wie Kindergarten- und Schulanmeldungen können in einem fremden Land zu einer großen Herausforderung werden.

Global Mobility Management: selbst machen oder auslagern?

Was kann eine Personalabteilung tun, wenn Global Mobility Management nicht oder noch nicht zum Alltagsgeschäft gehört? Wäre es zielführend, eine:n Dienstleister:in zu beauftragen, der interimsweise eine:n Global Mobility Manager:in zur Verfügung stellt? Dies empfiehlt sich nur im absoluten Ausnahmefall, wenn die Entsendung ein Einzelfall ist. Das Qualifizieren der Fachleute in der eigenen Organisation ist sicher die intelligentere und langfristigere Lösung. So werden Kompetenzen im eigenen Unternehmen aufgebaut und sind per Wissenstransfer auch gleich mehreren Mitarbeitenden zugänglich. Das schafft Unabhängigkeit, Kontinuität in den Prozessen und ist am Ende auch kostengünstiger.

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Über den:die Autor:in

Dr. Emily Dang

Dr. Emily Dang ist Produktmanagerin für den Bereich Entgeltabrechnung und TVöD der Haufe Akademie.
Sie war zuvor bei einem namhaften Versicherungsunternehmen als Trainerin für den Außen- und Innendienst tätig und verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Konzeption und Umsetzung von Bildungsmaßnahmen.

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