Zum Inhalt springen

Learning Designer:in – Wissenstransfer im Fokus

0

Ständiges (Dazu-)Lernen ist in unserer schnelllebigen Zeit nicht nur wichtig, sondern unabdingbar. So auch in der heutigen Arbeitswelt. Aber es wächst nicht nur der Lernbedarf, auch die Auswahl an Formaten hat in den letzten Jahren zugenommen und bietet eine Fülle an innovativen, ortsunabhängigen Möglichkeiten. Welche Lerntechnologien braucht es also, damit der Wissenstransfer in Firmen gelingt? Wie kann Blended Learning für das eigene Unternehmen gestaltet werden? Mit solchen und ähnliche Fragen beschäftigt sich ein:e „Learning Designer:in”.

Durch Weiterbildungen können Sie eigene Arbeitnehmer:innen zu solchen Experten machen, die wissen, mit welchen Tools und Methoden die Wissensvermittlung gelingt.

Steigender Learning-Design-Bedarf durch Digitalisierung

Die Digitalisierung bringt ständige Neuerungen mit sich und fordert Anpassungen von Arbeitnehmer:innen und Arbeitgeber:innen. Neue Kompetenzen müssen erlernt und Wissen kontinuierlich auf dem neusten Stand gehalten werden. Unser digitales Zeitalter macht orts- und zeitunabhängiges Lernen möglich und bietet bei steigendem Lernbedarf einen großen Mehrwert. ELearning, Blended Learning oder Game Based Learning – diese und viele weitere, vor allem auch digitale Formate stehen hoch im Kurs. Kombinationen aus klassischen Präsenzveranstaltungen mit eLearning-Einheiten oder gesamte Kurse, die sich nur digital abspielen, machen ortsunabhängiges Lernen möglich und bieten ein hohes Maß an Flexibilität. Damit steigt auch die Wichtigkeit der Learning Designer. Denn: Nur ein durchdachter und didaktisch abgestimmter Prozess sorgt dafür, dass das nötige Wissen auch ankommt.

Learning Designer:in: Ansprechpartner:in für neue Lerntechnologien

Learning Designer entwickeln zielgruppengerechte Lernkonzepte mithilfe unterschiedlicher mediendidaktischer Ansätze, erstellen Inhalte, begleiten den Lerntransfer und machen Wissen anhand verschiedener Formate greifbar. Denn neue Technologien eröffnen immer mehr Möglichkeiten, Lernen und Weiterbildung zu gestalten. Ob E-Learning, Web Based Trainings, Webinare, Augmented Reality, Blended Learning oder virtuelle Klassenräume, all das sind Formate, die ein:e Learning Designer:in zu nutzen weiß, um Lerninhalte effektiv und interaktiv aufzubereiten. Dabei nimmt ein:e Learning Designer:in auch eine beratende Rolle ein, um den:die Lehrenden im Umgang mit dem jeweiligen Format zu unterstützen.

Der:Die Learning Designer:in als Allround-Talent

Ein Hang zum Perfektionismus kann einem:einer Learning Designer:in nicht schaden – einhergehend mit einer kreativen Ader. Denn so erkennt er Details im Design, die den entscheidenden Unterschied machen und den Lernenden durch kleine Änderungen gleich ganz anders ansprechen. Auch ein gewisses Maß an technischem Verständnis sowie Kenntnisse in Mediendidaktik sind wichtige Skills, um die Learning Experience zielgerichtet zu gestalten.

Um die Einführung neuer Lerndesigns erfolgreich voranzubringen, sind zudem Kenntnisse im Projektmanagement von Vorteil sowie Kommunikationsfähigkeit, Empathie und Freude daran, Lösungen zu finden, die die Wissensvermittlung effizienter machen und dafür nah an den Lernenden sind. Das Level der Kenntnisse richtet sich im Allgemeinen auch danach, ob ein Learning Designer für ein Projekt und die darin anfallenden Aufgaben allein verantwortlich ist oder ob er extern Unterstützung erhält.

Learning Designer: Motor der Personalentwicklung

Learning Designer:innen finden sich in den unterschiedlichsten Branchen. Oft sind es dabei auch bestehende Mitarbeitende, die durch eine entsprechende Weiterbildung die nötigen Kompetenzen erwerben und sich im Bereich der Personalentwicklung gewinnbringend einsetzen.

Learning Designer:innen stellen sicher, dass die Lernenden neue Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben und das mit der Unterstützung eines durchdachten Learning Designs. Inhalte werden durch den:die Learning Designer:in auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten. Gleichzeitig entscheidet er:sie, welches Format und welcher Umfang infrage kommen und auf welchem Niveau die Lerninhalte gehalten werden. Ein gut ausgearbeitetes und auf die Lernenden angepasstes Learning Design bietet den Vorteil, dass sich die Teilnehmer:innen auf die für sie relevanten Informationen fokussieren können und sich nicht selbst durch eine Flut an Informationsmaterial arbeiten müssen, um sich das benötigte Wissen zu erarbeiten.

Teilen Sie den Beitrag auf:

Über den:die Autor:in

Anna Plew

Produktmanagerin Haufe Akademie, M. A. Weiterbildungsforschung & Organisationsentwicklung.

Zur Themenübersicht Personalmanagement