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E-Learning Beispiele: Wissen und Kompetenzen im Unternehmen erfolgreich ausbauen

Lesezeit: 5 Min

E-Learning: Was einst als Nischenlösung galt, hat sich zu einer ernst zu nehmenden Alternative zur traditionellen Weiterbildung entwickelt, bietet es doch jede Menge Vorteile für Unternehmen und Beschäftigte. In diesem Blogbeitrag tauchen wir ein in die Welt des E-Learnings und zeigen, mit welchen Themen Sie Ihr Unternehmen zukunftsfähig aufstellen.

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Die Bedeutung von E-Learning für das Unternehmenswachstum

Electronic Learning, kurz E-Learning, kommt mit einer breiten Palette verschiedener Formate und Methoden daher. Microlearning, Social Learning, Video-Tutorials, Blended Learning, Podcasts –  das digitale Lernen kennt kaum Grenzen.  

So hat es die Wissensvermittlung revolutioniert. Mit seinen niedrigschwelligen Angeboten fördert es kontinuierliches Lernen: Ein zweistündiges E-Learning im Büro oder zu Hause absolviert man eher als ein zweitägiges Seminar in einer weit entfernten Stadt. Und genau dieses kontinuierliche Lernen der Beschäftigten ist für Unternehmen von zentraler Bedeutung, damit sie gut für die Zukunft aufgestellt sind. Denn die Anforderungen an die Belegschaft steigen mit zunehmender Komplexität der Arbeitswelt immer mehr. Konsequentes Upskilling – die stetige Erweiterung der Kompetenzen und Fähigkeiten der Beschäftigten – ist daher unverzichtbar. Bei einigen Beschäftigten bzw. Positionen ist der Weiterbildungsbedarf sogar noch größer. Hier wird es notwendig sein, Kompetenzprofile völlig neu zu definieren. Denn große Umbrüche, wie Digitalisierung und Automatisierung verändern die Arbeitswelt stellenweise so drastisch, dass die reine Erweiterung der Fähigkeiten allein nicht mehr reicht. Dieser Prozess wird auch Reskilling genannt. Es ist essenziell, dass sich die Beschäftigten über branchenspezifische Entwicklungen, neue Technik und Trends informieren. Nur so können sie rechtzeitig die Fähigkeiten ausbauen, die in den nächsten Jahren dringend gebraucht werden.

Und nicht nur der Markt ändert sich ständig: Auch Unternehmen verändern sich. So steht beispielsweise der Generationswechsel bevor. Neue Mitarbeiter:innen werden ongeboardet, andere Beschäftigte entwickeln sich zu Führungskräften. Verschiedene Teams wünschen sich kreative Impulse für ihre Arbeit, ein neues Projekt erfordert eine Änderung der Kommunikation, und, und, und – vom Fachkräftemangel gar nicht zu sprechen. Damit Unternehmen diesem Wandel erfolgreich begegnen, brauchen ihre Beschäftigten vielfältige und umfangreiche Fähigkeiten. Neben den digital getriebenen Future Skills stehen auch klassische Fähigkeiten wie Konfliktmanagement nach wie vor hoch im Kurs. Kontinuierlicher Kompetenz- und Wissenserwerb der Belegschaft sichert also langfristig die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen.  

Mit E-Learning können sich Beschäftigte neues Wissen unkompliziert aneignen:

  • Digitales Lernen ist zeitlich und örtlich flexibel: Beschäftigte können dann lernen, wenn es in ihren Arbeitsalltag passt.
  • Beschäftigte können ihrem Vorwissen und ihrer Lerngeschwindigkeit entsprechend lernen: Kapitel lassen sich überspringen oder können bei Bedarf wiederholt werden.
  • Selbstgesteuertes Lernen mittels E-Learning schafft eine positive Lerneinstellung.

Eine Win-win-Situation, denn auch Unternehmen profitieren von digitalen Lernangeboten:

  • Mit aktuellen und kurzfristig konsumierbaren E-Learnings tragen Beschäftigte neue Ideen, Methoden und Themen ins Unternehmen. Das ist die Basis für Innovation.
  • Digitales Lernen verursacht geringe Kosten: An- und Abreise sowie Übernachtung(en) am Veranstaltungsort entfallen.
  • Zufriedene, motivierte Beschäftigte, die sich vom Unternehmen in der Entwicklung ihrer Fähigkeiten unterstützt sehen, fühlen sich dem Unternehmen verbunden. Das sichert die Fachkräftebasis von morgen.  

Sie wollen noch mehr über den Mehrwert von E-Learning erfahren? Dann lesen Sie unseren Blogbeitrag Vorteile von E-Learning.

E-Learning Beispiele aus der Praxis

E-Learning bietet Personalentwickler:innen eine flexible und effektive Möglichkeit, um Mitarbeiter:innen in verschiedenen Bereichen zu schulen und weiterzuentwickeln. Die folgenden drei Entwicklungsfelder sind in der Praxis besonders relevant.

Use Case 1: Nutzung von Künstlicher Intelligenz

Viele Unternehmen planen und testen derzeit, wie sie die Vorteile von Künstlicher Intelligenz (KI) für die eigenen betrieblichen Abläufe optimal nutzen können. Ziel ist es, die Effizienz in verschiedenen Abteilungen zu steigern und innovativere Lösungen zu entwickeln. Die potenziellen Anwendungsbereiche sind dabei breit gefächert: von der Analyse von Bestandskunden in der Vertriebsabteilung, über die Auswertung großer Datensätze in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, bis hin zu Brainstorming-Sitzungen in der Marketingabteilung. Darüber hinaus können KI-gesteuerte Tools die Texterstellung und -überarbeitung  beschleunigen und die Arbeit der Kreativteams bei der Erstellung von Bildern und PowerPoint-Präsentationen erleichtern.

Die Herausforderung liegt jedoch darin, die Beschäftigten dazu zu befähigen, diese Technologien effektiv zu nutzen. Die Beschäftigten sollen die neuen Tools schließlich nicht nur verstehen und einsetzen können, sondern bestenfalls weitere mögliche Anwendungsfelder identifizieren.

Mit E-Learnings können sich die Mitarbeiter:innen in kurzer Zeit intensiv in ein Thema einarbeiten. Interaktive Lernmethoden und konkrete Anwendungsfälle ebnen den Weg, um das neue Wissen einfach in die Praxis zu übertragen.  

Das sollte ein guter E-Learning-Kurs zum Thema KI erfüllen:

  • Die Kursteilnehmer:innen beherrschen nach dem Kurs die wesentlichen Begriffe und Konzepte rund um Künstliche Intelligenz.
  • Sie erkennen vielfältige Anwendungsmöglichkeiten für unterschiedliche Aufgabengebiete.
  • Sie sind in der Lage, gezielt KI-Tools zur Optimierung von Arbeitsprozessen zu wählen und nutzen.
  • Sie verstehen die Funktionsweisen verschiedener KI-Modelle.
  • Sie entwickeln eigene Ideen zur Integration von KI in Ihren Arbeitsalltag.

Der E-Learning-Kurs „Künstliche Intelligenz im Arbeitsalltag nutzen“ der Haufe Akademie unterstützt Ihre Beschäftigten dabei, die Vorteile von KI im Arbeitsalltag auszuschöpfen.

Use Case 2: Führungskompetenzen aufbauen

Gerade in dynamischen, schnell wachsenden Unternehmen mit einer vielfältigen Belegschaft braucht es kompetente Führungskräfte. Sie managen das Wachstum und tragen gleichzeitig wesentlich dazu bei, die Unternehmenskultur zu bewahren. Aber auch dort, wo die „alten Hasen“ der Führungsriege langsam, aber sicher in den Ruhestand gehen, müssen die Nachfolger:innen bestimmte Führungskompetenzen aufbauen.

Als Schnittstelle zwischen C-Level und Mitarbeiter:innen müssen Führungskräfte zwischen verschiedenen Rollen wechseln. Als Visionär:innen kommunizieren sie die Unternehmensstrategie und setzen sie aktiv um. Daneben müssen sie Vorbilder sein, die die Unternehmenskultur leben und fördern. Zugleich motivieren und unterstützen sie als Coaches ihre Teams, müssen unter Umständen aber auch arbeitsrechtlich relevante Entscheidungen treffen. Kurzum: Führungskräfte müssen ein vielseitiges Skillset mitbringen, das von arbeitsrechtlichen Grundlagen über strategisches Denken bis hin zu Kommunikationsfähigkeiten und Empathie reicht.

Damit sie ihren vielfältigen täglichen Herausforderungen gewachsen sind, ist es wichtig, Teamleads kontinuierlich zu schulen und zu entwickeln. Allerdings lassen sich mehrtägige Schulungen in den meist zum Bersten gefüllten Terminkalendern von Führungskräften oft schwer einplanen. E-Learning-Kurse können sie dagegen flexibel und in kurzen Häppchen in ihren Arbeitsalltag integrieren.  

Diese und weitere Themengebiete sind für das Skillset von Führungskräften hochrelevant:

  • Arbeitsrecht,  
  • Agile Teams führen,
  • Aufgaben delegieren,
  • Bewerbungsgespräche führen,
  • Frauen in Führung,
  • Krisenkommunikation,
  • Menschenkenntnis,
  • Teamperformance erhöhen,
  • Veränderungen führen.

Die Content Collection „Führung und Leadership“ bietet über 40 E-Learning-Kurse, mit denen Sie Ihre Führungskräfte fit machen, um jederzeit die Rolle wechseln zu können.

Use Case 3: Ausbau von Soft Skills

Oft sind Beschäftigte im Arbeitsalltag gezwungen, ihre Komfortzone zu verlassen: zum Beispiel, wenn sie Präsentationen vor großen Gruppen halten, Konflikte im Team managen oder anspruchsvolle Vertriebsgespräche führen. Solche Herausforderungen können Unsicherheiten hervorrufen und im schlimmsten Fall die Leistung beeinträchtigen.

Ausgeprägte Soft Skills wie Kommunikation, Konfliktmanagement und Präsentationsfähigkeiten helfen den Beschäftigten dabei, ihre Aufgaben erfolgreich zu meistern. Beim Aufbau dieser Fähigkeiten unterstützen E-Learning-Kurse optimal. Sie vermitteln den Mitarbeiter:innen bei Bedarf auch kurzfristig wirkungsvolle Methoden und relevantes Hintergrundwissen. Zum Beispiel, wie man aus Fehlern effektiv lernt, wie man Meetings produktiv gestaltet oder Ergebnisse souverän präsentiert.  

Weitere Beispiele für relevante Soft Skills sind:

  • Business Creativity,
  • die Fähigkeit, gute Entscheidungen zu treffen,
  • Feedback geben und nehmen,
  • mit kritischen Stimmen, unqualifizierten Kommentaren oder gar Beleidigungen umgehen,
  • Konfliktmanagement,
  • Körpersprache,
  • Mental Health,
  • Schlagfertigkeit und Rhetorik,
  • Selbstmarketing,
  • ... und vieles mehr.

E-Learning-Kurse rund um persönliche und soziale Kompetenzen befähigen Ihre Mitarbeiter:innen dann, wenn es wirklich darauf ankommt: Ob am Tag vor der Präsentation, im Konflikt oder zum langfristigen Networken. Die Content Collection der Haufe Akademie bietet über 40 Kurse zum Thema an.

E-Learning Beispiele: Grundlagenwissen in verschiedenen Unternehmensbereichen

Dauerhafter Wissenserwerb der Belegschaft ist heute unverzichtbar, damit Unternehmen langfristig am Markt bestehen können. Das gilt nicht nur für Trendthemen: Alle Unternehmensbereiche profitieren von konsequentem Upskilling. In diesem Abschnitt finden Sie eine Übersicht, über die wichtigsten Themen, in denen Sie das Grundlagenwissen Ihrer Beschäftigten ausbauen sollten.

Führungskompetenzen

Bei internen Projekten kann es leicht passieren, dass nicht alles rund läuft: Oft gibt es keine offizielle Projektleitung, Termine werden nicht eingehalten und unklare Entscheidungsprozesse kosten Zeit. Die Person, die das Projekt womöglich zusätzlich zum Daily Business erhalten hat, steht vor großen Herausforderungen. Sie muss Entscheidungen treffen, Konflikte lösen, die Kommunikation im Team fördern und gleichzeitig den Überblick über das Tagesgeschäft behalten. Und das mit eng gesteckter Deadline, aber oft ohne offizielle Weisungsbefugnis.

In einem solchen Fall braucht es eine schnell wirksame Lösung, um das Projekt erfolgreich durch- und zum Abschluss zu führen. Ein kompakter E-Learning-Kurs zum Thema Führungskompetenzen lässt sich flexibel in den Arbeitsalltag integrieren und zeitnah absolvieren. Dieser vermittelt z. B., wie Führungspersonen ohne offizielle Weisungsbefugnis Menschen im Unternehmen für sich gewinnen. Beschäftigte lernen hierzu Instrumente der lateralen Führung kennen und finden Lösungsansätze. So trägt beispielsweise der Kurs „Führen ohne Vorgesetztenfunktion“ dazu bei, informelle Führungskompetenzen effektiv zu verbessern.

Diversität

Der Umgang mit Vielfalt und Inklusion spielt in unserer Gesellschaft eine zunehmend wichtige Rolle. Denn auch am Arbeitsplatz treffen natürlich Menschen mit unterschiedlichem ethnischem Hintergrund, Geschlecht, Alter, unterschiedlicher sexueller Orientierung, Religion, Weltanschauung und sozialer Herkunft oder unterschiedlichen körperlichen und geistigen Fähigkeiten aufeinander.

Viele Unternehmen haben bereits erkannt, dass eine diverse Belegschaft große Vorteile mit sich bringt. Vielfältige Sichtweisen, Erfahrungen und Fähigkeiten verbessern z. B. die Innovationskraft und Problemlösungskompetenz. Um das Bewusstsein für Vorurteile zu schärfen, bieten sich E-Learnings an, z. B. "Unconscious Biases". Teilnehmende lernen hier, eigene unbewusste Denkmuster zu erkennen und objektivere Entscheidungen zu treffen.

Gesundheit

Die heutige Arbeitswelt ist von Geschwindigkeit, Veränderung, ständiger Erreichbarkeit und hohem Erfolgsdruck geprägt. Aber nicht nur im beruflichen Umfeld – in vielen Bereichen des Lebens gilt das Credo: höher, schneller, weiter. In diesem Umfeld gewinnen Gesundheitskompetenzen an Bedeutung. Stressmanagement, emotionale Belastbarkeit und die Fähigkeit zur Anpassung sind gefragter denn je.  

Für Beschäftigte ist es wichtig, Strategien zu erlernen, um mit Stress und Druck umzugehen und ihre psychische Widerstandskraft auszubauen. Das notwendige Wissen können sie sich zeitlich und örtlich flexibel mit E-Learning-Kursen aufbauen, z. B. mit dem Kurs „Resilienz“.

Kommunikation und Kooperation

Dass man im Arbeitsalltag einmal vom Verhalten eines Kollegen oder einer Kollegin verärgert ist, lässt sich kaum vermeiden. Doch gerade Konflikte, die schon länger ungeklärt unter der Oberfläche brodeln, können die persönliche Arbeitsleistung oder sogar die Teamperformance beeinträchtigen. Der betreffenden Person einmal sachlich zu spiegeln, was ihr Verhalten auslöst, ist allerdings gar nicht so einfach. Schnell passiert es, dass sich das Gegenüber vor den Kopf gestoßen fühlt.

Konstruktive zwischenmenschliche Interaktion und eine effektive Kommunikation sind das Rückgrat erfolgreicher Organisationen. Sie sind essenziell für eine positive Unternehmenskultur und gut funktionierende Teams. Wie man richtig Feedback gibt und annimmt, lässt sich effektiv über themenspezifische E-Learnings lernen und direkt im Alltag anwenden. Kurse wie „Feedback geben und nehmen“ vermitteln z. B. auch die Faktoren und Wirkung von Feedback und wie es sich von Lob und Kritik differenziert.

Künstliche Intelligenz, Daten und Digitalisierung

An KI führt kein Weg vorbei. Die Technik ist mittlerweile im beruflichen Alltag angekommen und KI-gestützte, datengetriebene Entscheidungen werden in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen. Damit ist es für Beschäftigte unerlässlich, ihre digitalen Kompetenzen zu vertiefen und sich intensiv mit KI und KI-Tools auseinanderzusetzen. Diese Future Skills der Belegschaft sind eine wichtige Stellschraube für die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens und seinen wirtschaftlichen Erfolg.

E-Learning-Kurse eignen sich optimal, um sich hier schnell neue Kompetenzen anzueignen. Beispielsweise zeigt der Kurs „Mit Künstlicher Intelligenz Produkte und Prozesse anpassen", wie KI eingesetzt werden kann, um Effizienz und Innovationskraft der Arbeitsprozesse und Produkte zu steigern. Lernende trainieren außerdem, den Einfluss generativer KI auf HR, Logistik und Finanzen einzuschätzen und Gefahrenpotentiale wie durch Deep Fakes zu erkennen.

Methoden und Arbeitstechniken

Ein neues Thema oder Projekt kann auch erfahrene Mitarbeiter:innen vor ungeahnte Herausforderungen stellen. Denn manchmal kommt man mit den gewohnten Arbeitsweisen einfach nicht zum gewünschten, innovativen Ergebnis. Dann hilft es, sich einen Blick über verschiedene Methoden und Arbeitstechniken zu verschaffen. Frei nach dem Motto: Think out of the (Tool)box! Es gibt eine Vielzahl von Werkzeugen und Techniken, die sich als kleine „Häppchen“ in einem E-Learning-Kurs konsumieren und erlernen lassen, z. B. im Kurs „Innovations-Toolbox“. So lässt sich Innovationskraft als Fähigkeit in der Belegschaft ausbauen – der Schlüssel für langfristig erfolgreiche Unternehmen.

Präsentation und Moderation

Was vereint einen strategischen Ansatz zur Prozess-Optimierung, ein neues Kampagnen-Konzept und eine Idee für ein innovatives Produkt? So kreativ die Ideen auch sein mögen – sie müssen wirklich überzeugen! Denn was die Stakeholder nicht überzeugt, wird nicht realisiert.

Die Fähigkeit, Ideen und Lösungsansätze überzeugend zu präsentieren, ist daher für Beschäftigte essenziell. Wer Ideen effektiv kommuniziert, kann das Management überzeugen und das Team mitreißen.      

Ein E-Learning-Kurs kann dabei helfen, diese Fähigkeiten zu entwickeln, z. B.  zum Thema Storytelling: Diese Technik kann dabei helfen, komplexe Inhalte strukturiert und verständlich darzustellen und Botschaften überzeugend zu vermitteln.  

Personalführung und -management

Um Teams gut zu führen und erfolgreich zu machen, ist eine gute Menschenkenntnis unverzichtbar. Sie ist eine Schlüsselkompetenz erfolgreicher Führungskräfte. Führungskräfte mit hoher Menschenkenntnis erkennen die unterschiedlichen Bedürfnisse, Ambitionen und Persönlichkeiten ihrer Mitarbeiter:innen und haben die Fähigkeit, angemessen darauf zu reagieren. So geben sie ihrem Team eine gute Basis, um erfolgreich zu sein.     

Für Führungskräfte, die ihre Fähigkeiten in diesem Bereich effektiv weiterentwickeln wollen, eignen sich kompakte E-Learnings, wie „Menschenkenntnis in der Führung“. Dort lernen sie etwa, wodurch menschliches Verhalten beeinflusst wird, verstehen Wahrnehmungsfehler und Körpersprache. So verbessern sie ihre Fähigkeit, ihre Beschäftigten typgerecht zu motivieren.  

Persönlichkeitsentwicklung

Fehler sind menschlich. Und sie sind notwendig, um zu lernen und neue Lösungen zu entwickeln. Doch während Viele bereits im privaten Umfeld hart mit sich ins Gericht gehen, wenn ihnen ein Fehler unterläuft, ist das Thema im beruflichen noch viel stärker mit einem Tabu belegt.

Besser zu scheitern und aus den eigenen sowie fremden Fehlern zu lernen, kann man trainieren. Solche Veränderungen der Sichtweise tragen dazu bei, sich persönlich und beruflich weiterzuentwickeln. In E-Learning-Kursen erfahren Lernende beispielsweise mehr über die Vorteile einer positiven Fehlerkultur und lernen, konstruktiv mit Fehlern umzugehen. Sie lernen z. B. auch, wie sie negative Handlungen wie Ignorieren oder Bestrafen von Fehlern vermeiden, um aus Fehlern lernen zu können. Der E-Learning-Kurs „Die Fehlerkultur“ unterstützt Beschäftigte dabei, eine positive Fehlerkultur zu etablieren.

Wandel und Organisationsentwicklung

Um am Markt zu bestehen, müssen Organisationen agil sein und sich u. a. an markt- und technikgetriebene Veränderungen anpassen. Das bedeutet: Neue Prozesse, neue Teamstrukturen, neue Tools. Immer wieder und oft in kurzen Zeitabständen. Diese sind zwar notwendig, halten aber die Belegschaft ordentlich auf Trab. Kein Wunder, dass einige Beschäftigte bei den ständigen Veränderungen nur schwer hinterherkommen und sich abgehängt fühlen. Damit der Wandel aber erfolgreich sein kann, sollten ihn möglichst alle mittragen.

E-Learnings wie der Kurs "Veränderungskompetenzen stärken" bieten wertvolle Impulse, um souveräner mit Veränderungen umzugehen. Beispielsweise, positive Facetten zu erkennen und die eigenen Stärken in Veränderungssituationen einzusetzen. Lernende erfahren z. B. auch mehr über die Hintergründe von Widerständen oder lernen, Emotionen bei Veränderungen gezielt einzusetzen.

Wirtschaftlichkeit

Ein Grundverständnis wirtschaftlichen Denkens und Handelns ist die Basis wirtschaftlicher Entscheidungen und damit ein wesentlicher Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Doch Beschäftigten ohne kaufmännische oder betriebswirtschaftliche Ausbildung fehlen womöglich Grundlagen. Mit E-Learning-Kursen, z. B. „BWL Basiswissen", lassen sich die wichtigsten Begriffe und Zusammenhänge der Betriebswirtschaftslehre in kurzer Zeit aneignen. So können Beschäftigte ihren Beitrag zum Wertschöpfungsprozess besser einordnen und erkennen beispielsweise die Auswirkungen von Entscheidungen auf die Kostenstruktur.

Compliance, Datenschutz und IT-Sicherheit

Compliance, also die Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien, ist ein zentraler Aspekt in jeder Organisation. So sollen Risiken minimiert und die Integrität des Unternehmens gewahrt werden. Hier bieten sich umfangreichere E-Learning-Themensammlungen an, die ein breites Spektrum an Compliance-Themen abdecken, beispielsweise auch zu Datenschutz, IT-Sicherheit oder Arbeitsschutz. Je nach Anbieter erfüllen diese Schulungen neben den unternehmensrelevanten Security-Themen auch die gesetzlichen Anforderungen. Die Haufe Akademie bietet eine solche abgestimmte Sammlung in ihrem Compliance College an.

Basiswissen im Bereich Nachhaltigkeit

Nachhaltigkeit spielt eine immer wichtigere Rolle in der Geschäftswelt, zumal für den Schutz von Umwelt und Menschenrechten nach und nach auch rechtliche Vorgaben geschaffen werden. Unternehmen sind somit zunehmend in der Pflicht, nachhaltige Praktiken in ihre Betriebsabläufe zu integrieren. Das Sustainability College der Haufe Akademie ist eine Sammlung ausgewählter E-Learning-Kurse, die das notwendige Wissen vermitteln, um Nachhaltigkeitspraktiken in Unternehmen effektiv umzusetzen.

Unsere Tipps für die Auswahl eines guten E-Learning-Produkts    

Es gibt einige Kriterien, die Sie bei der Auswahl passender E-Learnings berücksichtigen sollten:

Relevanz und Qualität des E-Learning-Produkts

Die Relevanz der Lerninhalte ist das A und O eines guten E-Learning-Angebots. Wenn Ihre Mitarbeiter:innen den direkten Bezug zu ihrer täglichen Arbeit erkennen, steigt auch die Lernmotivation. Stellen Sie sicher, dass die Inhalte der Kurse auf die Weiterbildungsstrategie Ihres Unternehmens und die Bedürfnisse Ihrer Belegschaft abgestimmt sind. Ein guter E-Learning-Anbieter wird Sie hierbei unterstützen, indem er Ihnen eine breite Palette an Kursen anbietet, die auf verschiedene Berufsfelder und Kompetenzen zugeschnitten sind.

Die Qualität der Kurse ist ebenfalls entscheidend. Achten Sie darauf, dass die Kurse von Expert:innen konzipiert wurden und einen hohen methodisch-didaktischen Standard aufweisen. Praxisbezogene Übungen und Tests sollten die Lerninhalte vertiefen und den Transfer in den Arbeitsalltag unterstützen. Ein weiteres Qualitätsmerkmal ist die Mehrsprachigkeit der Kurse, die eine internationale Nutzung ermöglicht.

Schnittstellen  

Für die Bereitstellung von E-Learning-Kursen gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder Sie nutzen die Lernumgebung des Anbieters oder Sie binden die Kurse über Schnittstellen wie SCORM oder LTI 1.3 in Ihre bestehende Lernumgebung ein. Beide Optionen haben ihre Vorteile: Die Nutzung der Lernumgebung des Anbieters ist besonders für Unternehmen attraktiv, die E-Learnings gerade erst für sich entdecken und schnell starten möchten. Die Integration in die eigene Lernumgebung ermöglicht hingegen die Bereitstellung externer Expertise innerhalb bestehender Prozesse und Systeme.    

Usability der E-Learning-Plattform  

Eine gute Usability der E-Learning-Plattform ist entscheidend für die Akzeptanz und Nutzung durch Ihre Mitarbeiter:innen. Eine intuitive Benutzeroberfläche und eine klare Struktur der Lerninhalte erleichtern den Zugang und fördern die Lernmotivation. Auch die Flexibilität der Plattform spielt eine Rolle: Können die Kurse auf verschiedenen Endgeräten genutzt werden? Gibt es Funktionen für mobiles Lernen? Achten Sie bei der Auswahl darauf, dass die Lösung den Anforderungen und Gewohnheiten Ihrer Belegschaft entspricht.

Die Content Collection der Haufe Akademie unterstützt Sie mit mehr als 150 E-Learning-Kursen in einer Flatrate beim Auf- und Ausbau von Kompetenzen Ihrer Beschäftigten. Die Kurssammlung beinhaltet unter anderem Themen wie „Transformation und Digitalisierung“, „Leadership“ oder „Projekt- und Change Management“. Sie fügt sich nahtlos in bereits bestehende Plattformen ein oder kann mit den Lernumgebungen der Haufe Akademie kombiniert werden. Entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten, die die Content Collection für Ihr Unternehmen bietet.

E-Learning Beispiele: Fazit

Die Bedeutung von E-Learning wird in Zukunft weiter zunehmen. Unternehmen, die ihre Mitarbeiter:innen erfolgreich weiterbilden und ihre Kompetenzen ausbauen wollen, kommen an diesem Format nicht vorbei. Digitales Lernen bietet Unternehmen eine effektive Möglichkeit, ihre Belegschaft in vielen verschiedenen Themenbereichen zu schulen und weiterzuentwickeln. Dabei ist es wichtig, das passende E-Learning-Produkt auszuwählen und die Lerninhalte auf die spezifischen Bedürfnisse und Anforderungen des Unternehmens abzustimmen. So lassen sich die Vorteile des digitalen Lernens voll ausschöpfen und die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens langfristig sichern.