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Blended Learning: Vielfältige Lernformen vereinen

Lesezeit: 5 Min

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Mango oder Orange, online oder vor Ort? Wie beim Frühstücks-Smoothie müssen Sie sich auch beim Thema Weiterbildung nicht zwischen klassischem und digitalem Lernen entscheiden. Denken Sie an die coolen „Power-Blender“ von Vitamix & Co. – wie die Supermixer auf Englisch heißen – und mischen Sie das Beste aus beiden Welten. Lesen Sie in unserem Blogbeitrag, wie Blended Learning nachdem gleichen Prinzip funktioniert und Ihnen den ultimativen Mix für Ihren Erfolg liefert: Keine Kompromisse, nur maßgeschneiderte Power für Ihren Wissenserfolg.

Blend your Learning: Mit individuellem Lernen zum Wissenserfolg

Unsere (Arbeits-)Welt ist immer in Bewegung. Die Grenzenzwischen digital und physisch, online und offline haben sich in den letzten Jahren zunehmend verwischt. Die „9-to-5-Welt“, in der wir lebten, wurde auf den Kopfgestellt und das Wort „hybrid“ bekam eine neue Bedeutung. Was diese Veränderungen mit sich bringen? Organisationen müssen definieren, wie die Zukunft der Arbeit aussehen wird – und welche Kompetenzen ihre Mitarbeiter:innen hierfür mitbringen sollen. Ihre kontinuierliche Entwicklung spielt deshalb eine entscheidende Rolle für den Erfolg eines jeden Unternehmens.

Personalentwickler:innen stehen vor der Herausforderung, Weiterbildungsstrategien zu entwerfen, die den Erwerb von Wissen und Fähigkeiten flexibel und bedürfnisgerecht ermöglichen. Ein äußerst effektiver Ansatz hierfür ist das sogenannte Blended Learning. Was Blended Learning bedeutet, wann es sinnvoll ist und wie es erfolgreich umgesetzt werden kann, zeigen wir hier.

Digital oder klassisch: Was ist Blended Learning?

Blended Learning kombiniert digitale und klassische Lehrmethoden, um ein flexibles Lernszenario zu schaffen. Ob digitale Selbstlerneinheit oder von Trainer:innen moderierte Präsenztermine: Durch die geschickte Verknüpfung von digitalen Bausteinen und Face-to-Face-Elementen entsteht eine zielgruppenspezifische Lernerfahrung. Diese Kombination verankert Wissen nachhaltig im Kopf und fördert so den langfristigen Aufbau von Fähigkeiten und Kompetenzen.

Spitzenplatz

Welche Lernformen werden in den nächsten drei Jahren im betrieblichen Lernen eine zentrale Rolle spielen? Die Ergebnisse der aktuellen Trendstudie „mmb Learning Deplphi“ , in der jährlich Expert:innen zur Entwicklung des digitalen Lernens befragt werden, zeigen es deutlich: Blended Learning steht mit 90 Prozent Zustimmung an erster Stelle.

Die Vorteile: Wann ist Blended Learning sinnvoll?

Weder reine Präsenztrainings noch ausschließlich digitale Lernformate erfüllen alle Anforderungen an moderne betriebliche Weiterbildung. Blended Learnings hingegen ermöglichen besonders nachhaltige Lernkonzepte. Die synchronen Elemente von Face-to-Face-Training ergänzen sich dabei optimal mit den Vorteilen eines asynchronen Ansatzes, der selbstgesteuertes und flexibles Lernen im digitalen Raum ermöglicht.

Realitäts-Check

Mitarbeiter:innen stoßen im Business-Alltag bei reinen Präsenz- und Online-Veranstaltungen oft auf spezifische Probleme: Regelmäßige Präsenzveranstaltungen können dazu führen, dass Teilnehmer:innen aufgrund anderer Verpflichtungen Wissenslücken entwickeln, insbesondere in großen Gruppen. Die rein digitale Welt hingegen birgt Herausforderungen wie Selbst- und Zeitmanagement, den Mangel an persönlichem Kontakt sowie dem fehlenden sozialen Austausch. Eine erfolgreiche Lernstrategie muss diese Aspekte berücksichtigen, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Auf die richtige Mischung kommt es an!

Die richtige Strategie: Wie setze ich Blended Learning um?

Blended Learning wirkt nachhaltig und bietet zahlreiche Mehrwerte. Die Kombination verschiedener Lernformate ermöglicht eine gezielte Ansprache der Lernenden auf ihrem individuellen Wissenslevel. Durch die passenden Methoden, Tools und Bausteine werden sie aktiv im Lernprozess begleitet. Wichtig dabei: Es gibt kein einheitliches Muster für Blended Learnings, nach dem die Lerninhalte strukturiert werden müssen. Stattdessen können Blended-Learning-Einheiten je nach Zielsetzung, Inhalten, Formatpräferenzen der Teilnehmer:innen und Zeitrahmen ganz unterschiedlich aussehen.

Blended Learnings flexibel gestalten

Ob 50/50, digitaler Fokus oder Schwerpunkt auf Präsenz: Verschiedene Modelle können sinnvoll sein. Wenn Inhalte schnell vermittelt werden sollen, eignen sich z. B. kurz aufeinander folgende Präsenztermine. Danach stellt ein Online-Modul sicher, dass Lernende die Inhalte nachhaltig verinnerlichen. Mehr Flexibilität ist gewünscht? Dann kann die Struktur den Bedürfnissen angepasst werden. Z. B. so: Basiswissen wird digital vermittelt, Präsenzzeit für den Austausch genutzt und ein E-Learning dient der Nachbereitung.

In 7 Schritten zum Blended Learning Konzept

  1. Ziele festlegen: Eine klare Definition der Ziele, sowohl auf Unternehmens- als auch auf Kursebene, ist der Ausgangspunkt jeder Blended Learning Strategie. Denn: Nur durch die Verbindung von Unternehmenszielen und individuellen Lernzielen wird Lernen zum kontinuierlichen Prozess.
  2. Konzept erstellen: Ein klares Konzept legt die Struktur der Lernphasen fest und sorgt für Transparenz in den Lernzielen. Folgende Fragen helfen dabei: Welche Inhalte eignen sich für die digitale Vermittlung und welche sollten von Trainer:innen übernommen werden? Welches Blended-Learning-Modell passt zu den Zielen? Wie gestaltet sich die optimale Phasenlänge?
  3. Blended Learning Szenario gestalten: Die Auswahl und Kombination von digitalen und Face-to-Face-Formaten richtet sich nach der Zielgruppe und dem Thema. Dabei ist es wichtig, den Reifegrad der Lernenden zu berücksichtigen und abstrakte Inhalte abwechslungsreich zu gestalten. Klassische Workshops und E-Learnings lassen sich auf vielfältige Weise spannend ergänzen, beispielsweise durch Webinare, Podcasts oder Wissenstests.
  4. Gruppen und Kollaboration integrieren: Social Learning in Form von Gruppenaufgaben und Learning Communities fördert den Austausch, die Zusammenarbeit und das Lernen voneinander. Diese Interaktionen stärken den Lernprozess und die Motivation der Teilnehmer:innen.
  5. Kommunikations- und Feedback-Guidelines entwickeln: Klare Kommunikationskanäle und Feedbackprozesse fördern den Austausch und unterstützen den Lerntransfer. Die Schulung von Trainer:innen und Tutor:innen ist entscheidend, um eine erfolgreiche Implementierung der Blended-Learning-Strategiesicherzustellen.
  6. Digitale Lernbausteine bereitstellen: Die Bereitstellung von digitalen Lerninhalten ermöglicht flexibles und bedarfsgerechtes Lernen. Gezielte Impulse und Szenarien unterstützen den Transfer in die Praxis.
  7. Lernfortschritt überprüfen: Die Integration von Skills- und Wissenstests ermöglicht eine aktive Wiederholung und fördert den Lernfortschritt. Die gewonnenen Erkenntnisse aus den Tests sollten unmittelbar in die Blended-Learning-Strategie einfließen, um personalisiertes Lernen zu unterstützen.

So gelingt der Start: Mit Microcontents individuelle Blended Learnings erstellen

Ein effektiver Ansatz für die Umsetzung von Blended Learning ist die Verwendung von Microcontents. Diese kleinen, vielfältigen Lernbausteine ermöglichen die flexible Gestaltung von individuellen Blended Learnings. Ob Sie bestehende Kurse anpassen und erweitern möchten, oder völlig neue Konzepte erstellen wollen: Das Content Kit mit über 2.800 verschiedenen Inhalten bietet Ihnen eine breite Format- und Themenvielfalt, um maßgeschneiderte Lernszenarien zu erstellen.

Fazit: Blended Learning als Erfolgs-Mix für Mitarbeiterentwicklung

Blended Learning ist nicht nur eine innovative Lernstrategie, sondern ein bunter Smoothie mit zahlreichen Möglichkeiten, der die individuellen Bedürfnisse der Mitarbeiter:innen in den Fokus rückt. Der Einstieg muss nicht kompliziert sein – klein starten, Pilotprojekte initiieren und Feedback der Lernenden in den Prozess mit aufnehmen. Unternehmen sollten Blended Learning als einen dynamischen Prozess begreifen: Nur so können sie ihre Konzepte kontinuierlich verbessern und ihre Mitarbeiter:innen optimal auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereiten. Starten Sie jetzt – und mixen Sie Ihr eigenes Erfolgsrezept.

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