Inhalte
Vorschriften zur Identifikation für Regel- und Sonderfälle
- Sonderfälle: Risikobasierter Ansatz bei nicht-standardisierten Kundenprofilen.
- Vereinfachte vs. verstärkte Sorgfaltspflichten: Wann welche Verfahren erforderlich sind.
- Verifizierung von Identitätsdokumenten und Quellen der Informationsbeschaffung.
Fit mit PEPs (Politisch exponierte Personen) und Sanktionsländern
- Definition und Erkennung von PEPs: Risikoerhöhung und besondere Prüfanforderungen.
- Sanktionslisten: Relevante Listen und die Verpflichtung zur Überprüfung.
- Umgang mit Hochrisiko-Ländern: Risikominderung und verstärkte Maßnahmen.
Umgang mit komplexen Strukturen und Firmenkunden
- Identifizierung der wirtschaftlich Berechtigten: Herausforderungen bei komplexen Eigentümerstrukturen.
- Umgang mit Trusts, Stiftungen und ähnlichen Konstruktionen: Transparenzanforderungen.
- Überprüfung von Unternehmensregistern und anderen Datenquellen.
- Verstärkte Sorgfaltspflichten bei Hochrisiko-Unternehmen und komplexen Kundenstrukturen.
Vorschriften zu KYC (Know Your Customer) und Mittelherkunftsprüfung
- KYC-Anforderungen: Was muss dokumentiert und überprüft werden?
- Mittelherkunftsprüfung: Anforderungen und Nachweise zur Klärung der Finanzierungsquellen.
- Aktualisierung von Kundenprofilen und kontinuierliches Monitoring.
- Herausforderungen bei der Mittelherkunftsprüfung: Umgang mit schwer prüfbaren Quellen.
Geschäfts- und Transaktionsüberwachung
- Risikobasierte Überwachung von Geschäftsvorfällen: Einsatz von Warnhinweisen und Indikatoren.
- Automatisierte vs. manuelle Überwachung: Vorteile und Grenzen der Systeme.
- Erkennen von verdächtigen Transaktionen: Typische Muster und Indikatoren.
- Dokumentationspflichten und Reporting an die zuständigen Behörden.
Aktualisierung von Unterlagen
- Vorschriften zur regelmäßigen Überprüfung und Aktualisierung von Kundendaten; Umgang mit veralteten oder fehlenden Unterlagen.
- Prozesse zur Sicherstellung der Aktualität: Maßnahmen zur Datenqualitätssicherung.
Umgang mit Auffälligkeiten
- Verdachtsmomente erkennen und handeln: Vom internen Meldeweg bis zur Verdachtsmeldung.
- Beispiele für typische Auffälligkeiten im Vertrieb.
- Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter: Maßnahmen zur Stärkung der Aufmerksamkeit.
- Zusammenarbeit mit den Behörden: Ablauf einer Verdachtsmeldung und rechtliche Vorgaben.
Lernumgebung
In Ihrer Online-Lernumgebung finden Sie nach Ihrer Anmeldung nützliche Informationen, Downloads und Extra-Services zu dieser Qualifizierungsmaßnahme.
Ihr Nutzen
Sie lernen
- die Vorschriften zur Identifikation für Regel- und Sonderfälle,
- den Umgang mit PEPs und Sanktionsländern,
- den Umgang mit komplexen Strukturen und Firmenkunden,
- die Vorschriften zu KYC und Mittelherkunftsprüfung,
- die Geschäfts- und Transaktionsüberwachung,
- die Aktualisierung von Unterlagen und
- den Umgang mit Auffälligkeiten.
Sie erhalten
- MiFID- und IDD-Punkte für Ihre Pflichtfortbildung im Ausmaß von 2 Stunden und
- Know-how aus der Praxis für die Praxis.
Methoden
Interaktiver Vortrag: Diskussionen und direkter Austausch mit dem Experten und im Kreis der Teilnehmer, Best-Practice-Beispiele und Handlungsempfehlungen.
Empfohlen für
- Vertriebsmitarbeiter:innen und Kundenbetreuer:innen von Kreditinstituten, Finanzdienstleistern und Wertpapierdienstleistungsunternehmen sowie Versicherungen.
- Finanzanlagenvermittler:innen, Immobiliendarlehensvermittler:innen, Anlageberater:innen und Vermögensverwalter:innen.
- Versicherungsvermittler:innen, Versicherungsmakler, Versicherungsagenten, Versicherungsvertreter:innen.
- Branchenkenner und Interessierte.
Abschlussprüfung
Wissensüberprüfung zum Erhalt der MiFID- und IDD-Punkte für Ihre Pflichtfortbildung.
Weitere Empfehlungen zu „Geldwäscheprävention im Vertrieb von Bank- und Versicherungsprodukten“
Starttermine und Details
Mittwoch, 09.04.2025
15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Montag, 28.07.2025
15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Donnerstag, 23.10.2025
15:00 Uhr - 17:00 Uhr
Dienstag, 03.02.2026
15:00 Uhr - 17:00 Uhr