pds-it
['Blogbeitrag','nein']
Microsoft Technology
Microsoft Technology

Microsoft Copilot – das wird 2024 wichtig

von
der skill it Redaktion für dich
Veröffentlicht am
20.12.2023

Copilot wird als der "iPhone-Moment" für Microsoft gehandelt, so ein Analyst. Ab 2024 wird die KI-Offensive für jeden Microsoft 365-Nutzer verfügbar sein. Was IT-Profis jetzt wissen sollten.

Kollege Copilot

Copilot ist ein KI-basierter, digitaler Assistent, der entwickelt wurde, um die Produktivität zu steigern und komplexe Aufgaben in Microsoft 365-Anwendungen zu vereinfachen. Er nutzt Sprachmodelle, um Inhalte zu generieren, Echtzeitantworten zu liefern und Benutzer:innen über Unternehmensprojekte auf dem Laufenden zu halten. Dazu analysiert und synthetisiert der Assistent Benutzerdaten, die in Microsoft 365 gespeichert sind.

Microsoft Copilot soll in Outlook, Word, Excel, PowerPoint und Teams verfügbar sein. Dadurch wird das Tool etwa in der Lage sein, automatisch Dokumente zu erstellen, Daten zu analysieren und Präsentationen zu erstellen. In der neuen Version von Teams lassen sich so automatisch Besprechungsnotizen erstellen und Aufgaben an Teammitglieder delegieren. In Outlook durchsucht es Einladungsdetails, verwandte E-Mails und relevante Dokumente, um Zusammenfassung zu erstellen.

Copilot für Azure und andere Tools

Der KI-Assistent wird auch in Azure integriert sein und IT-Profis bei der Verwaltung und dem Betrieb der Cloud-Infrastruktur und -Dienste unterstützen. Durch die Kombination von großen Sprachmodellen mit dem Azure Resource Model soll Copilot ein umfassendes Verständnis und eine effektive Handhabung der Azure-Funktionen ermöglichen.

Darüber hinaus wird Copilot auch in anderen Tools wie Microsoft Loop integriert sein, um die Zusammenarbeit und Projektplanung zu erleichtern.

Wie steht es um den Datenschutz?

Die erste Frage, die vielen nun unter den Nägeln brennt: Wann können wir endlich mit Copilot in den Autopilot schalten? Microsoft hatte den Roll-Out zwar Anfang November angekündigt. Noch können aber ausschließlich Unternehmen, die über ein aktives Microsoft 365 E3/E5-Abonnement mit mindestens 300 Benutzer:innen die KI testen.

Spannend wird das Thema besonders aus datenschutzrechtlicher Sicht. Die neue Outlook-App hat bereits für Aufsehen gesorgt, da sie nicht nur Zugangsdaten und Passwörter an Microsoft-Cloud-Server überträgt, sondern auch sämtliche E-Mails.

Das Sprachmodell, das hinter Copilot steckt, lebt von den Informationen, die es sich aus dem Microsoft Graph zieht. Also Chats, Besprechungsnotizen oder Dokumente die in Word oder Excel erstellt werden. Microsoft versichert auf seiner Website, dass für Sicherheit und Datenschutz gesorgt ist. Wie Administratoren jedoch sensible Unternehmensdaten schützen können, muss noch in der Praxis erprobt werden.

Weitere Herausforderungen

Die Einführung von Copilot in bestehende Infrastrukturen und -prozesse wird für viele Unternehmen eine Herausforderung darstellen. IT-Teams müssen verstehen, wie Copilot funktioniert, um eine effektive Integration und Migration zu gewährleisten.

Auch das komplexe Lizenzierungsmodell von Microsoft erfordert genaue Kenntnisse der spezifischen Lizenzanforderungen für die gewünschten Produkte oder Dienste, um Budgets effizient zu planen.

Die Mitarbeitenden, die mit den neuen Tools arbeiten dürfen dabei nicht vergessen werden. Jedes IT-Projekt sollte deshalb einen Change-Management- und Adoption-Plan haben. Schulungen und interne Supportprogramme helfen, den Übergang für Teammitglieder zu erleichtern und sicherzustellen, dass alle Fragen beantwortet werden.

Alles über KI lernen mit skill it

Auch wenn noch nicht alle Anwender die Als Vorbereitung auf den Roll-Out von Microsoft Copilot eignet sich unser Kurs Microsoft 365 Fundamentals. Und wenn du schon tiefer in das Thema einsteigen und deine eigene KI-Anwendung bauen willst, dann vermittelt der Kurs „Designing and Implementing a Microsoft Azure AI Solution“ umfassendes Wissen.

Trainings zum Thema
Trainings zum Thema
Microsoft Technology
Microsoft 365 Fundamentals (MS-900)
Zum Training