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Microsoft Technology
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Microsoft macht Fortschritte bei Project Silica

von
der skill it Redaktion für dich
Veröffentlicht am
25.10.2023
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Project Silica ist Microsofts sogenannter „Superman-Speicher“. Das Forschungsteam entwickelt seit einigen Jahren eine Methode, die es ermöglicht, große Datenmengen auf Quarzglas zu speichern. Die Forschung läuft bereits seit einigen Jahren. Jetzt gab es ein neues Status-Update zu Project Silica, das Großes erahnen lässt.

Was ist Project Silica?

Bereits 2013 wurde das Konzept des „5D Optical Data Storage“ (Datenspeicherung auf einer 5D-Scheibe) vorgestellt. Es handelt sich um eine Quarzglasscheibe, auf die mittels Lasertechnik Daten übertragen werden. Die fünf Dimensionen beziehen sich dabei auf:

- Ausrichtung

- Position

- Größe

- Zwei optische Punkte

Angelehnt an die Kryptonitkristalle aus dem Superman-Franchise, ist der 5D-Datenspeicher auch als Speicherkristall bekannt.

Passenderweise gelang es einem Forschungsteam bei Microsoft im Jahr 2019, den Film „Superman“ in einer digitalen Version von ungefähr 75 Gigabyte Größe auf einem dieser 5D-Speicherkristalle zu speichern. Die Quarzglasplatte weist die Maße 75 x 75 x 2 Millimeter auf. Zu diesem Zeitpunkt war die Speicherung verbunden mit der Aussage, dass dieses Speichermedium die Daten bis zu 1.000 Jahre lang sicher erhalten könne.

Seitdem ist man bereits einige Schritte weiter.

Der aktuelle Stand bei Project Silica

Die Daten schreibt ein Laser in das Quarzglas. Allerdings war das bisherige Verfahren laut Microsoft ineffizient. Verbesserungen über die letzten Jahre sollen nun dafür sorgen, dass die gespeicherten Daten bis zu 10.000 Jahre auf dem einmalig beschreibbaren Speichermedium erhalten bleiben. Logischerweise sind das nur Prognosen, die die Forscher keinem exakten Test unterziehen können.

Gedankengänge dahinter sind unter anderem, dass Quarzglas ein sehr robustes Material ist. Äußere Einflüsse haben kaum Auswirkungen auf das Material. Es kann demnach problemlos hohe Feuchtigkeit, Hitze, Kälte und weitere Umwelteinflüsse schadlos überstehen.

Mittlerweile ist die Forschung bei Microsoft so weit, dass ein Glasdatenträger mit den angegebenen Maßen über 3.500 Filme speichern kann. Gehen wir von einer Größe von 75 GB pro Film aus, wären das über 260.000 GB, beziehungsweise 260 Terabyte.

Microsoft bezeichnet das Konzept des 5D-Speichers als „langlebig, nachhaltig und kosteneffektiv“. Bis auf einen bestimmten Nachteil ist das korrekt, denn eine dauerhafte Energieversorgung ist nicht notwendig und die Lagerung ist überall möglich.

Allerdings ist das Schreibverfahren komplex und aufwendig. Derzeit ist es deshalb nicht möglich, schnell auf die Daten zuzugreifen. Als langfristiges Speichermedium ist die Methode sinnvoll, für die dauerhafte Verwendung aber – zumindest nach jetzigem Stand – unbrauchbar.

Microsofts Forscherteam sagt ehrlicherweise, dass dasKonzept noch lange nicht marktreif ist.

Entwicklung mit Microsoft Azure AI lernen

Dass der Schreibprozess mit der Lasertechnik viel Zeit und Ressourcen in Anspruch nimmt, ist zwar ein Nachteil, aber die Ingenieure suchen bereits nach Lösungen dafür.

Das Forschungsteam arbeitet stark mit den Kollegen und Kolleginnen von Microsoft Azure zusammen. Die KI-Technik Azure AI hat bereits dabei geholfen, die Dekodierung der Daten zu beschleunigen. Sowohl das Schreiben der Daten auf den Glasspeicher als auch das Lesen der Daten des Speichermediums sind laut Aussagen von Microsoft sehr viel schneller als noch vor einigen Jahren.

Die Entwicklungsmöglichkeiten mit Microsoft Azure und dem implementierten OpenAI Service sind vielfältig. Du willst vermutlich keine neue Speichertechnologie entwickeln. Anwendungen und Tools, um die Arbeit zu erleichtern, sind aber immer gefragt.

Die ersten Schritte machst du in unserem Grundlagenseminar Microsoft Azure AI Fundamentals. Neben der Einführung in die Microsoft KI lernst du, wie Machine Learning funktioniert und wozu verhältnismäßig simple Chatbots bereits in der Lage sind.

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