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Re:Invent 2023: Chatbot Q und weitere KI-unterstützte Anwendungen für AWS

von
der skill it Redaktion für dich
Veröffentlicht am
6.12.2023

Es ist kein Geheimnis, dass Amazon dem Platzhirsch der Chatbots ChatGPT Konkurrenz machen will. Jetzt hat diese Konkurrenz auch einen Namen: Auf der Re:Invent 2023 kündigte AWS mehrere Produkte an, die durch generative KI gestützt sind. Darunter auch der Chatbot Q.

Was der Chatbot Q kann und warum es bereits Kritik gibt

Mit dem Chatbot Q will AWS vor allem typische Aufgaben im Büro vereinfachen. Dazu gehören Zusammenfassungen von Dokumenten, die Beantwortung von Fragen oder Vorschläge für Social-Media-Kampagnen. Wie für einen Chatbot üblich verwendet Q dafür natürliche Sprache.

Ein großer Vorteil soll der erleichterte Umgang mit der Cloud selbst sein. Q unterstützt die Nutzer dabei, sich in der Cloud zurechtzufinden und liefert Informationen zu den Anwendungen. Das ist bei der Masse an Services und Funktionen sicherlich hilfreich.

Aktuell kann der Chatbot Q über Schnittstellen auf ungefähr 40 Firmenanwendungen zugreifen; darunter Anwendungen von Microsoft, Google, Servicenow, Salesforce und natürlich Amazon.

Um Fehlinformationen möglichst zu vermeiden, greift der Chatbot Q dabei auf die Inhalte der Geschäftskunden innerhalb der Cloud zurück. AWS versichert, dass diese Kundendaten niemals für das weitere Training der KI verwendet werden.

Kritik am Chatbot Q gibt es dennoch bereits. Wie Platformer berichtet, haben einige Mitarbeiter von AWS vor Risiken gewarnt. So soll der Chatbot Q noch mit Halluzinationen zu kämpfen haben. Außerdem gibt die KI vertrauliche Informationen weiter.

Amazon selbst streitet ab, dass es Sicherheitsprobleme mit Q gibt. Die Nachricht könnte auch kaum zu einem schlechteren Zeitpunkt kommen. Schließlich preist Amazon seinen eigenen Chatbot explizit als eine sicherere Variante im Vergleich zu ChatGPT und anderen KI-Chatbots an.

Amazon hinkt im Rennen um generative KI ohnehin hinterher und will sich hier keinen Fauxpas leisten.

Derzeit ist der Chatbot Q in einer Preview Version verfügbar, die mit einer kostenlosen Testphase beginnt und dann mit Preisen ab 40 US-Dollar im Monat nutzbar ist.

Transcription Platform und Titan Image Generator

Obwohl der große Hype rund um generative KI durch einen Chatbot (ChatGPT) ausgelöst wurde, sind auch andere Bereiche auf dem Vormarsch. Ganz vorne dabei ist die Bildgenerierung durch generative KI über Anwendungen wie DALL-E oder Adobe Firefly.

Auch hier besteht bei Amazon noch Nachholbedarf. Der Titan Image Generator soll diese Lücke schließen. Über natürliche Sprache generiert die KI Bilder in vielen Stilen. Derzeit versteht der Titan Image Generator zwar nur Englisch, aber weitere Sprachen werden sicher bald kommen.

Die Transcription Platform enthält bereits über 100 Sprachen und erhält jetzt ein Update durch generative KI. Dadurch sollen die Transkriptionen noch besser und genauer werden. Das System lernt über eigene Algorithmen das Sprachverhalten der Menschen und kann so einzelne Muster besser erkennen. Die Genauigkeit steigert sich dadurch um bis zu 50 Prozent.

AWS bedienen ohne Chatbot Q mit skill it

Der Chatbot Q nimmt Nutzern zwar auf gewisse Weise Arbeit bei der Verwendung der Amazon Web Services (AWS) ab, aber darauf können wir uns nicht vollends verlassen. Zuerst müssen wir den Umgang und die Orientierung mit AWS lernen, erst dann ist die Unterstützung durch einen Chatbot wie Q hilfreich. Schließlich müssen wir der KI sagen, was wir von ihr wollen.

In unseren Seminaren lernst du den Umgang mit AWS und entwickelst eigene Lösungen. Im Kurs AWS Cloud Practitioner Essentials erhältst du ein grundlegendes Verständnis für AWS. In unserem dreitägigen Seminar Developing Serverless Solutions on AWS zeigen wir dir anhand praktischer Übungen, wie du innerhalb von AWS Lösungen entwickelst. Und das ganz ohne den Chatbot Q.

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