Die Zusammenarbeit zwischen IBM und AWS dauert bereits einige Jahre an. Nun kündigte IBM an, diese Kooperation auszubauen. Eines der Ziele ist die Umsetzung und der Einsatz wertschöpfender, generativer KI. Gemeinsam wollen IBM und AWS ihren Kunden und Kundinnen im KI-Umfeld generative KI anbieten und die Kundschaft so durch wichtige Anwendungen unterstützen.
Die Kooperation zwischen IBM und AWS
Im Mai 2022 kündigte IBM erstmals an, eigene Dienste über Amazon Web Services (AWS) anzubieten. Knapp 18 Monate später ist die Entscheidung gefallen, diese Kooperation zu verlängern und auszubauen.
Die Erweiterung soll sich vordergründig auf Lösungen mit generativer KI beziehen, mit denen der Kundschaft die schnelle Integration von künstlicher Intelligenz in Geschäftsabläufe und IT-Anwendungen zur Verfügung steht.
Dafür planen IBM und AWS derzeit unter anderem diese spezifischen Lösungen:
- Contact Center Modernization: Über Amazon Connect entstehen mit generativer KI Funktionen für die Zusammenfassung und Kategorisierung digitaler Interaktionen. Das ermöglicht einen Austausch zwischen Chatbots und Call-Center-Agenturen. Ziele sind unter anderem beschleunigte Lösungszeiten und verbessertes Qualitätsmanagement.
- Platform Services: Dieses Angebot führte IBM im November 2022 auf AWS ein. Jetzt soll generative KI die Platform Services erweitern. Dadurch wird die gesamte Cloud-Wertschöpfungskette verwaltet. Das beinhaltet den IT-Betrieb, Platform Engineering und Automatisierungsprozesse. Neue Funktionen (die auf generativer KI basieren) verbessern unter anderem die Wartung durch intelligente Problemlösungen und Überwachungstechniken. Eine schnellere und effektivere Reaktion auf potenzielle Probleme sind die Ergebnisse.
- Supply Chain Ensemble: IBM und AWS planen einen virtuellen Assistenten, der Unterstützung bei der Optimierung von Lagerbeständen, Kostensenkungen, der Rationalisierung von Warenströmen und der Bewertung von Risiken bieten soll. Die Erfüllung der Kundenbedürfnisse profitiert durch beschleunigte und besser organisierte Prozesse.
IBM will die generativen KI-Services der Amazon Web Services in den eigenen Consulting Cloud Accelerator integrieren. Das beschleunigt den Transformationsprozess zwischen AWS und IBM-Anwendungen und macht die Nutzung der zahlreichen Anwendungen für die Kundschaft einfacher und angenehmer.
Die Zukunft der generativen KI
IBM und AWS vereinen mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit KI-Lösungen. Neben künstlicher Intelligenz im Bereich der Kundenunterstützung entwickeln die beiden Konzerne durchgehend KI-Modelle zur Kostenreduzierung und für effizientere Arbeitsprozesse weiter.
Die Zusammenarbeit zwischen IBM und AWS dürfte viele Jahre halten. IBM ist mit über 22.000 AWS-Zertifizierungen weltweit ein Premier Tier Services Partner und hält 17 AWS Service Delivery-Zertifizierungen und 16 AWS Comeptency-Zertifizierungen. Es ist nicht zu erwarten, dass diese Zusammenarbeit endet.
Generative KI nimmt einen immer höheren Stellenwert in Unternehmen und auch im privaten Bereich ein. Mit IBM und AWS haben sich zwei Größen im Bereich der KI-Anwendungen vereint. Amazon investierte erst kürzlich mehrere Milliarden US-Dollar in die Weiterentwicklung generativer KI. Die Zukunft der generativen KI liegt also unter anderem in den Händen von IBM und AWS.
Generative KI kennenlernen
Die beiden Großkonzerne bieten zahlreiche Anwendungen an. Dementsprechend ist es wichtig, sich zuerst mit den Grundlagen vertraut zumachen. In unserem Seminar AWS Technical Essentials lernst du die AWS Cloud kennen.
Mit praktischen Übungen in Anwendungen wie Amazon Identity und Amazon DynamoDB machst du die ersten Schritte mit den technologischen Anwendungen in Amazon Web Services. Damit bist du gut vorbereitet, um dich tiefergehend mit den Anwendungen von AWS, IBM und Tools auf Basis generativer KI zu beschäftigen.
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