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ISO-Norm für KI: Verantwortungsvolle Entwicklung durch neue Leitlinien

von
der skill it Redaktion für dich
Veröffentlicht am
3.1.2024

Eine ISO-Norm für KI kommt nicht komplett überraschend. Die Entwicklung von KI steckt auf gewisse Weise noch in den Kinderschuhen und die Richtlinien werden gerade erst festgelegt. Erst im Dezember 2023 hatte die EU erste Regelungen für die KI-Entwicklung im sogenannten AI Act beschlossen. Mit der ISO-Norm für KI geht es jetzt einen Schritt weiter.

Was bedeutet die ISO-Norm für KI?

Die Internationale Organisation für Normung sorgt global für Standards bei Produkten und Dienstleistungen. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass die ISO-Norm kein Gesetz ist. Unternehmen verpflichten sich freiwillig dazu, die internationalen Standards von Produkten einzuhalten.

Der Grund für eine Norm findet sich in erster Linie in der Verwendbarkeit von Produkten und Leistungen über Ländergrenzen hinaus. Relevant wurde das vor allem im 19. Jahrhundert, als der globale Handel immer wichtiger wurde. Produkte, die in Deutschland hergestellt werden, sollen auch in Spanien verwendet werden können. Dafür sorgt die Norm.

Jetzt also auch die ISO-Norm für KI. Diese Norm hat die ISO gemeinsam mit der Internationalen Elektrotechnischen Kommission (IEC) verabschiedet, weshalb die Nummer der ISO-Norm für KI auch offiziell ISO/IEC 42001 lautet.

Dabei handelt es sich um die weltweit erste ISO-Norm für KI-Entwicklung und -nutzung. Sie soll als Orientierungshilfe bei der Entwicklung von KI-Managementsystemen dienen. Der neu eingeführte Standard richtet sich zum einen an Unternehmen, die KI-Managementsysteme entwickeln, aber auch an die Unternehmen, die diese Systeme verwenden. Die ISO-Norm für KI deckt Themen wie Transparenz, Machine Learning und auch ethische Überlegungen bei Entwicklung von KI und im Umgang damit ab.

Es ist nicht die erste ISO-Norm für KI im Allgemeinen. Diese ISO-Norm für KI existiert bisher:

• ISO/IEC 22989 für KI-Terminologie

• ISO/IEC 23053 für maschinelles Lernen

• ISO/IEC 23894 für KI-Risikomanagement

AWS setzt die ISO-Norm für KI direkt um

Amazon Web Services (AWS) hat seit 2021 bei der Entwicklung der ISO-Norm für KI mitgeholfen und diese auch direkt für eigene KI-Systeme übernommen. Die Grundlagen für den Anschluss an die ISO-Norm für KI hatte AWS bereits gelegt.

Anthropic, das Startup, in das Amazon im Jahr 2023 mehrere Milliarden US-Dollar für die Entwicklung von KI investierte, setzt sich ebenfalls für die verantwortungsvolle Entwicklung und Nutzung von KI ein. Sie dürften also ebenfalls die ISO-Norm für KI beachten.

AWS hält internationale Standards bei der KI-Entwicklung für wichtig, um das Vertrauen der Kunden nicht zu verlieren. „Wirksame Normen tragen dazu bei, die Verwirrung darüber zu verringern, was KI ist und was verantwortungsvolle KI beinhaltet, und helfen der Industrie, sich auf die Verringerung potenzieller Schäden zu konzentrieren“, sagt Swami Sivasubramanian, der Vice President für Data und Machine Learning bei AWS.

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